Nach dem Pokalspiel des FC Bayern in Kiel bekam Manuela Wittek mal wieder Mails und Anrufe. Thema war nicht das sensationelle Ausscheiden des Rekordmeisters – sondern die Frisuren der Kicker. Die Fußball-Stars präsentierten sich mit frisch geschnittenen Haaren. „Das verärgert die Menschen“, sagt Wittek, selbstständige Friseurmeisterin aus Neuburg und Obermeisterin der Friseurinnung Neuburg-Schrobenhausen. Einmal mehr musste sie vergangene Woche Anfragen ihrer Kunden eine Absage erteilen. Denn: Friseure dürfen schon seit Wochen nicht mehr arbeiten. Das Handwerk ist eine der Branchen, die derzeit so gut wie keinen Umsatz machen können. Weder vor Ort, noch durch ein nennenswertes Abholgeschäft. Wie halten sich diese Geschäfte derzeit über Wasser – und was denken sie über die strengen Corona-Auflagen?
Neuburg