Bundeswehr in Neuburg: Haben es Frauen nach 20 Jahren geschafft?
Plus Katja Getschmann war eine der ersten Frauen, die in Deutschland zum Dienst an der Waffe antraten - vor 20 Jahren. Was hat sich in Neuburg getan und wo besteht Verbesserungsbedarf?
Kameras und Blitzlichtgewitter begrüßten Katja Getschmann an ihrem ersten Arbeitstag. Als sie am 2. Januar vor 20 Jahren die Wache im Luftwaffenausbildungsregiment am Standort Germersheim zum Dienstantritt durchschritt, war sie eine der ersten weiblichen Soldaten in der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland.
Bundeswehr in Neuburg: Als vor 20 Jahren die Frauen kamen
„Bis zu diesem Zeitpunkt war es mir tatsächlich nicht bewusst, dass wir für die Medien etwas Besonderes waren“, erzählt die heute 42-Jährige. Für sie sei es eine selbstverständliche Entscheidung gewesen, den Beruf der Soldatin zu ergreifen, als eine Änderung des Grundgesetzes dieses möglich machte. Diese war hart umkämpft, die Einwände zahlreich: Der Dienst an der Waffe ist zu hart für Frauen. Sie schwächen die Truppe. Eine Armee ist nichts für die Emanzipation. Doch eine junge Frau, die sich 1996 als Soldatin in der Kampftruppe beworben hatte und abgelehnt wurde, zog bis vor den Europäischen Gerichtshof – und bekam recht. Die Wehrpflicht blieb Frauen zwar weiterhin untersagt, aber als Freiwillige durften sie sich von nun an melden.
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