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Neuburg
28.08.2019

Gesucht: Werke von Josy Meidinger

Bettina Häring und Axel Kalkowski vom Neuburger Verschönerungsverein organisieren eine Ausstellung zum 120. Geburtstag von Josy Meidinger.
Foto: Dorothee Pfaffel

Der Verschönerungsverein plant eine Sonderausstellung über Josy Meidinger im Neuburger Stadtmuseum. Dazu braucht der Verein dringend die Hilfe der Bürger.

Josy Meidinger gilt als eine der bedeutendsten Scherenschnittkünstlerinnen Deutschlands. Den Großteil ihres Lebens verbrachte sie in Neuburg. „Die Neuburger fühlen sich Josy Meidinger sehr verbunden“, sagt Axel Kalkowski, Vorsitzender des hiesigen Verschönerungsvereins. Kein Wunder, dass der Verein nun eine Ausstellung im Stadtmuseum organisiert – wäre die Künstlerin doch am 19. Dezember 120 Jahre alt geworden. Damit Kalkowski und Co die Ausstellung verwirklichen können, brauchen sie die Hilfe der Neuburger. Und zwar dringend.

Wer Werke von Josy Meidinger zuhause hat – seien es Scherenschnitte, Aquarelle oder Bücher mit Illustrationen von ihr – soll sich beim Verschönerungsverein melden, bitten Kalkowski und seine Stellvertreterin, Bettina Häring. Und zwar unter der E-Mail-Adresse axel.kalkowski@t-online.de Die Exponate, die so zusammenkommen, werden von Oktober bis Dezember in mehreren Räumen des Neuburger Stadtmuseums zu sehen sein. Im Januar sollen die Leihgeber ihre kostbaren Stücke dann wieder zurückbekommen.

Josy Meidingers Neffe wird voraussichtlich keine Exponate beisteuern können

Ursprünglich hatte der Verschönerungsverein gehofft, Exponate von Meidingers Neffen Elmar Gernert zu bekommen. Dieser besitzt rund 1500 Werke seiner Tante. Doch Gernert, der in Nürnberg lebt, hat dem Verschönerungsverein wenig Hoffnung gemacht: Er sei gesundheitlich derart angeschlagen, dass er den Aufwand, die Werke zu listen und für den Abtransport fertig zu machen, nicht stemmen könne. Zur Erinnerung: Die Sammlung von Gernert hätte vor ein paar Jahren nach Neuburg kommen sollen. Meidingers Neffe wünschte sich dafür repräsentative Räumlichkeiten. Am liebsten die Räume im Südflügel des Schlosses, die seine Tante einst bewohnt hatte. Doch weder die Schlösserverwaltung noch die Stadt konnten oder wollten diese kostspieligen Ansprüche erfüllen – und so blieb das permanente Scherenschnittkunstmuseum ein Traum.

Im Bild ist ein Scherenschnitt von Josy Meidinger zu sehen. Die Künstlerin, die von 1899 bis 1971 lebte, hat aber auch Aquarelle, Holz- und Linolschnitte sowie Buchillustrationen geschaffen.

Dies bedauert der Verschönerungsverein immer noch. Kalkowski glaubt, dass das Erbe mittlerweile geregelt und die Chance somit endgültig verstrichen ist. Da die Sammlung sehr groß ist, wird sie vermutlich nicht als Ganzes erhalten bleiben. Dies sagte Elmar Gernert so auch vor einiger Zeit gegenüber unserer Zeitung.

Die Vernissage der Ausstellung über Josy Meidinger findet am 28. September statt

Aber immerhin: Der Anfang für die temporäre Ausstellung ist inzwischen gemacht. Vereinsmitglieder haben bereits die Ausleihe von zwölf Werken zugesagt. Die Wittelsbacher haben weitere sieben versprochen. Nun hoffen Häring und Kalkowski auf die Neuburger. Und sie sind optimistisch, denn: „Josy war ein Teil der Bevölkerung. Sie war hier tief verwurzelt und wurde von den Neuburgern unterstützt“, erklärt Kalkowski. Meidinger habe nicht viel Geld gehabt und ihre Werke deshalb als eine Art Währung benutzt. Das heißt: Hat ihr jemand geholfen, hat sie demjenigen dafür ein Bild geschenkt. Folglich müssten einige Kunstwerke in Neuburg im Umlauf sein.

Auch Kalkowski selbst erinnert sich an Josy Meidinger. „Ich habe sie ganz flüchtig gekannt und weiß noch, wie sie mit ihren zwei Hunden durch Neuburg gegangen ist. Eine kleine, schmächtige Frau.“

Der Neuburger Verschönerungsverein legt jedes Jahr ein Blumengesteck oder einen Kranz am Grab von Josy Meidinger nieder.

Die Vernissage der Sonderausstellung über Josy Meidinger ist für Samstag, 28. September, geplant, inklusive einem kleinen Festakt. Bis Mitte September sollen potenzielle Leihgeber Kalkowski kontaktieren und ihm ein Foto des Exponats schicken. Begleitend zur Ausstellung soll ein Kalender mit Werken der Künstlerin verkauft werden. Wenn das zeitlich noch alles machbar ist. „Es wird eng“, wissen auch Häring und Kalkowski.

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