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Neuburg
14.01.2021

"Grottenschwache Saison": So fällt die Bilanz des Kinopalasts Neuburg 2020 aus

Die Menschen sehnten sich nach Erlebnissen, die sie sinnlich erleben können, sagt Roland Harsch.
Foto: Elisa Glöckner (Archiv)

Plus Seit Jahren hat die Kino-Branche mit den Folgen der Digitalisierung zu kämpfen. Dann fegte auch noch das Virus über Shutdown-Deutschland. Warum der Betreiber des Kinopalasts in Neuburg dennoch eine Perspektive in der Pandemie sieht.

Wir leben in Zeiten, in denen eine Pandemie über Deutschland, Europa, die Kontinente schwappt. Deshalb hat die Regierung einen Shutdown verhängt, der den Alltag vieler verdreht, wenn nicht sogar unmöglich macht. Deshalb sind Läden geschlossen und Schulen dicht. Eine Vorstellung, so abstrus, dass man sie vor Jahren noch für einen Film hätte halten können. Sie aber ist echt und ist es noch. Und so mussten auch kulturelle Einrichtungen ihren Betrieb herunterfahren. Der Neuburger Kinopalast zum Beispiel.

Kinopalast Neuburg 2020: Besuchereinbruch um mehr als 70 Prozent

Geschäftlich betrachtet, sagt Roland Harsch, sei es eine grottenschwache Saison gewesen. Noch nie habe es etwas Ähnliches oder Vergleichbares gegeben. Wie außergewöhnlich das Jahr, so entzaubernd seine Bilanz: Mehr als 70 Prozent weniger Besucher müssen der Betreiber und sein Lichtspielhaus 2020 verzeichnen. Die dazu gehörende Gastronomie hat ein Minus von mehr als 40 Prozent an Gästen und Umsatz eingefahren. In anderen Kinos sieht es nicht besser aus.

Damit trifft Corona eine Branche, die es schon seit einigen Jahren schwer hat. Zwar konnten Lichtspielhäuser dem Aufkommen von Fernsehen und Video noch standhalten. Als aber Digitalisierung und Streamingdienste die Welt bevölkerten, konnten sie dem immer weniger entgegensetzen. Und je besser das Angebot zu Hause auf dem Sofa wurde, desto weniger Menschen machten sich auf in den Saal. Dazu das Virus – und viele Betreiber sehen sich am Rand des Bankrotts.

Roland Harsch hat den Kinopalast vor 17 Jahren in Neuburg eröffnet – an einem ersten Weihnachtsfeiertag.
Foto: M. Balbierer (Archiv)

Pandemiebedingt schließen musste Roland Harsch seine Säle erstmals Mitte März. Als er sie im Juli wieder öffnen durfte, blieben die Gäste zunächst aus. „Es hat gedauert, bis sich die Menschen ans Kino gewöhnt hatten“, erklärt er. Zudem war Sommer. Monate, in denen Freizeitveranstaltungen ohnehin vielfältig sind. Neustarts gab es indes keine. Kinos mussten auf angelaufene Streifen zurückgreifen. Erst nach sieben, acht Wochen kamen die Leute wieder.

Dafür hatte das Team vom Kinopalast ein Hygiene-Konzept entwickelt, ließ Abstände zwischen Stühlen und Vorstellungen, um die Corona-Auflagen zu erfüllen. 25 Prozent der Stühle durften besetzt werden, 75 Prozent blieben frei. Nicht einfach – bedenkt man, dass Kinos zu den Freizeiteinrichtungen mit hohen Fixkosten zählen. Miete, Versicherung, Reinigung, Strom und Personalkosten verbrennen monatlich viel Geld. Trotz aller Hindernisse berappelte sich die Branche. „Wir waren zufrieden“, resümiert Roland Harsch mit Blick auf die Jahresmitte 2020. Zufrieden auch deshalb, weil die Menschen den Kinopalast nicht vergessen hatten. Doch bald schon sollte die zweite Welle das öffentliche Leben überfluten.

Ausblick 2021: Kinopalast-Betreiber Roland Harsch sieht Hoffnung

Der Kinopalast zog Konsequenzen. Weil der finanzielle Spielraum kleiner geworden war, stellte der Betreiber seine Pläne zurück, das Lichtspielhaus um zwei Säle zu erweitern. Stattdessen will er sich erst einmal auf das Bestandshaus konzentrieren. Der Theken- und Kassenbereich soll zeitgemäß verändert, Produkte nachhaltig angeboten werden. Bevor das aber geschieht, werden Saal eins und zwei eine neue Beleuchtung, mehr Sitzkomfort, einen Premium-Look bekommen. Hier soll der Kinogang zur Erfahrung werden, zu einem Erlebnis mit Freunden, Partnern, der Familie. Denn hierin sieht Roland Harsch die Hoffnung in der Pandemie. „Die Menschen haben nach dem Lockdown wieder Lust, Erlebnisse sinnlich zu erleben.“ Da werde das Kaffeetrinken im Café besonders und das Filmeschauen im Kino.

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Hinzu kommt, dass die kommenden Wochen und Monate mit guten filmischen Perspektiven aufwarten. „Weil einige Starts 2020 verschoben wurden, bietet 2021 eine Hülle und Fülle an Filmen, die fertig gestellt sind und starten können.“ Auch aus Deutschland. Besucher können sich also auf Streifen wie „Boandlkramer und die ewige Liebe“ mit Michael Bully Herbig und Hape Kerkeling freuen, auf das Drama „Wundschön“ von Karoline Herfurth. Auf „Contra“ – ein Remake der Komödie „Die brillante Mademoiselle Naila“. Auf den Eberhofer-Krimi „Kaiserschmarrndrama“, auf die Fortsetzung der Ostwind-Reihe „Der große Orkan“.

Und auch international gibt es einiges zu sehen: die neue James-Bond-Auflage „Keine Zeit zu sterben“ etwa und den amerikanischen Action-Streifen „Top Gun: Maverick“.

Wenn es für den Kinopalast also eine nachhaltige Planungssicherheit gibt, dann könnte das Jahr 2021 ein sehr gutes werden. Trotz Corona, trotz Streaming, trotz allem. Denn, sagt Roland Harsch: „Große Filme sind fürs Kino gemacht. Und nicht für den Fernseher.“

Das waren 2020 die erfolgreichsten Filme im Kinopalast Neuburg

  • Beliebt war 2020 die Filmkomödie „Nightlife“. Sie handelt von Barkeeper Milo, der eines Nachts zufällig auf seine Traumfrau trifft.
  • Gegen Bösewicht Dr. Robotnik, der die Weltherrschaft an sich reißen will, kämpfte 2020 der kleine blaue Igel Sonic: Der Streifen „Sonic the Hedgehog“ zog viele Zuschauer ins Kino.
  • Daneben war auch der dritte Teil des Actionfilm-Klassikers „Bad Boys for Life“ auf der großen Leinwand zu sehen.
  • Die Fortsetzung des romantischen Dramas „After Passion“ stieß insbesondere bei Jugendlichen auf Interesse.
  • Familien erlebten in „Jim Knopf und die Wilde 13“ ein Abenteuer.
  • Zweieinhalb Stunden Spannung gab es für Kinopalastbesucher in „Tenet“ – einem Science-Fiction-Spionage-Action-Film von Regisseur Christopher Nolan.
  • Der jüngste Titel der bekannten „Star Wars“-Reihe war bei Kinobesuchern in Neuburg zuletzt ebenfalls sehr populär.

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