Neuburg bekommt ein Arthaus-Festival: Zuschauer können selbst mitentscheiden
Plus Um die Sinne der Neuburger Kinoliebhaber in der Zeit nach Corona wach zu kitzeln, hat Roland Harsch eine außergewöhnliche Aktion initiiert: Ein Film-Festival mit Arthaus-Charakter. Es wird familiär, lakonisch und intellektuell.
Die Säle sind dunkel, die Sitze leer. Das Kino am Puls merkwürdiger Zeiten. Für den Neuburger Kinopalastbetreiber Roland Harsch sind die Monate, die hinter ihm liegen, dennoch kein Grund, dem Pessimismus zu verfallen. Nein. Er plant für die Zeit danach, die Zeit der Lockerungen und Öffnungen, eine ganz besondere Aktion für sein Lichtspielhaus: Ein Film-Festival, das das Kinofeeling bei den Menschen, das Bedürfnis nach emotional anspruchsvollen Leinwanderlebnissen wieder beleben, ja wachküssen soll.
Arthaus-Festival im Kinopalast in Neuburg: Sieben Filme sieben Wochen lang
Zwar gilt weiter die bundesweite Corona-Notbremse. Wie aber Ministerpräsident Markus Söder Anfang der Woche verkündet hatte, dürfen bayerische Kinos wie auch Theater, Konzert- und Opernhäuser ab Montag, 10. Mai, wieder öffnen – solange die Sieben-Tages-Inzidenz im jeweiligen Landkreis stabil unter 100 liegt. Auch Tests und Termin gehören zu den geltenden Prämissen der Lockerungen, wenn der CSU-Chef auch Details zur konkreten Ausgestaltung der Regeln nicht nannte. Endlich eine Perspektive für die Branche. So ohne Weiteres geht das aber nicht. „Man kann nicht einfach den Schlüssel umdrehen und der Laden läuft“, sagt Roland Harsch. Das Kino brauche Zeit, um anzulaufen. Bis Planungssicherheit besteht, neue Filme an den Start gehen, Menschen die Hemmungen verlieren, die ihnen der Lockdown antrainiert hat.
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