Beherzt greift Gerd Bischof in den Sack mit Holzpellets und erklärt, wie die kleinen Biomasse-Würmchen hergestellt werden: Regional erzeugte Sägespäne, etwas Stärke als Bindemittel und hoher Druck – das war’s. Was aussieht wie Tierfutter, hat einen hohen Heizwert und ist eine umweltfreundliche Alternative zum Heizen mit fossilen Brennstoffen. Allerdings eignet sich nicht jedes Gebäude für eine Biomasse-Heizanlage, weiß der Geschäftsführer der Heizungs- und Sanitärfirma Bischof&Gottschall aus Neuburg. Um herauszufinden, wann das der Fall ist, soll es in Zukunft eine Art „Schnelltest“ geben. Als einziges Unternehmen aus dem Landkreis wurde Bischof&Gottschall von der Nationalen Klimaschutzinitiative des Bundesumweltministeriums ausgewählt, diesen Test mitzuentwickeln.
Neuburg