The times, they are a-changing . . . zum Glück! Wer sich an Harry Allen noch als jungen, relativ unbekannten Saxofonisten erinnert, der vor über 21 Jahren zum ersten Mal fast schüchtern die Bühne des Neuburger Birdland erklomm, der kann seine Entwicklung im nicht gerade mit einem Schlaraffenland zu vergleichenden Jazz-Business nur gutheißen. Im Laufe der Jahrzehnte hat da ein Musiker konsequent seine Vision eines zeitlos modernen Tenor-Sounds vorangetrieben, der zwar auf die markanten Attribute der Urväter Lester Young, Ben Webster oder Stan Getz fußt, aber um keinen Preis ein Retro-Vehikel sein will.
Neuburg