Die Grippewelle rollt durch den Landkreis
Zahl der Influenza-Erkrankungen stieg in den jüngsten Wochen deutlich an. Ärzte raten zur Impfung und Erkrankten zu Rekonvaleszenz und viel Ruhe. Warum das Virus diesen Winter besonders tückisch ist.
Zieht sich der Winter gefühlt in die Länge, steigen im Allgemeinen die Erkältungszahlen. Und wenn die Temperaturen so niedrig sind wie derzeit, steigt das Infektionsrisiko noch einmal. So sind die Arztpraxen im Landkreis voll, die Mediziner haben alle Hände voll zu tun. Dabei haben sich immer mehr Patienten mit einer echten Influenza, also der klassischen Grippe, angesteckt. Das Gesundheitsamt Neuburg-Schrobenhausen hat dazu gestern aktuelle Zahlen bekannt gegeben: Seit Beginn der Grippezeit im vergangenen Dezember wurden im Landkreis 109 Fälle gezählt. Allein in der vergangenen Woche waren es 39, davon elf vom Typ A und 28 vom Typ B. Die Influenza ist meldepflichtig.
„In den letzten Wochen haben wir einen deutlichen Anstieg“, bestätigt Amtsarzt Dr. Bernhard Schmid, Leiter des hiesigen Gesundheitsamtes. Es gibt drei verschiedene Influenza-Typen – A, B und C. Am verbreitetsten ist normalerweise der Typ A. Dazu zählt auch H5N1, besser als Vogelgrippe bekannt, das in der jüngeren Vergangenheit immer mal wieder für Schlagzeilen sorgte. Doch heuer ist alles anders, es grassiert der Yamagata-Virus, der sich dominant in Deutschland ausgebreitet hat. Bei diesem Virus handelt es sich um den Typ B. Es kann direkt das Herz infizieren und so zu schweren Herzmuskelentzündungen führen. Fatal sein kann in diesem Zusammenhang nicht nur die Impfmüdigkeit vieler Zeitgenossen, sondern dass der normale Dreifach-Impfstoff, der von den Krankenkassen übernommen wird, diesen Typ nicht abdeckt. Lediglich die Vierfach-Impfung, die nur die privaten Kassen übernehmen, bietet Schutz.
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