Unterstützung für Neuburger Brückengegner: "Projekt ist aus der Zeit gefallen"
Plus Ludwig Hartmann, Grünen-Fraktionschef im Bayerischen Landtag, besucht Neuburg und bekräftigt die Brückengegner in ihrem Engagement. Was er stattdessen vorschlägt.
Ludwig Hartmann hat am Donnerstag Neuburg und die Region kennengelernt. Mit dem Auto – einem elektrischen – wurde er durch Neuburg, über die B16 und die Staustufe Bergheim gefahren. Seine Motive waren nicht touristischer, sondern politischer Natur. Der Fraktionsvorsitzende der Grünen im Bayerischen Landtag erkundigte sich vor Ort zur geplanten zweiten Donaubrücke und zu den Eingriffen in den Auwald, die damit verbunden wären. Sein Fazit: „Dieses Verkehrsprojekt ist aus der Zeit gefallen.“
Ludwig Hartmann unterstützt Brückengegner in Neuburg
Eingeladen hatten den hochrangigen Politiker neben den Grünen das Aktionsbündnis „Auwald statt Asphalt“. Nach der „Erkundungsfahrt“ trafen sich die Beteiligten an der Stelle im Englischen Garten, an der die weitere Donaubrücke geplant ist, um sich über das Projekt auszutauschen. Wenig überraschend unterstützte Hartmann die Anliegen der lokalen Brückengegner. Er bekräftigte, welche Verantwortung man gegenüber einem funktionierenden Auwald sowie einem FFH-Gebiet habe. Es handele sich um „die grüne Lunge Bayerns“. Eine Schneise, wie sie eine Brücke durch den Auwald schlagen würde, sei die „absolut falsche Lösung“. Das angedachte Bauvorhaben bezeichnete er als „Dinosaurier in der Landschaft“. Hartmann kenne viele ähnliche Verkehrsprojekte in Bayern, bei denen sich eine Kommune auf ein Vorhaben „versteift“, und über die Jahre mit immer weiteren Problemen und Verzögerungen zu kämpfen hat. Er stellte die Frage in den Raum: „Verrennt sich hier die Kommune nicht?“
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.