
Warum es immer weniger Skifreizeiten gibt

Plus Immer weniger Klassen fahren ins Skilager. Stattdessen bieten Schulen Alternativen an - auch in Neuburg. Der Abschied vom Wintersport hat Gründe.
Es gibt da diese eine Woche im Winter, in der Unterricht plötzlich Spaß macht. Kurz nach Weihnachten, oft Anfang Januar schicken Schulen ihre Klassen mit zwei, drei Bussen ins Skilager, um schneebedeckte Alpenhänge abzufahren. Jedenfalls war das früher so. Inzwischen aber senden immer weniger weiterführende Schulen ihre Mittelstufen zum Skikurs, das stellt auch der Deutsche Lehrerverband fest. Aber woher kommt’s? Ist die Freizeit nicht mehr zeitgemäß? Und was machen die Schüler stattdessen?
„Wir stellen uns diese Frage seit Langem“, sagt Schuldirektorin Sonja Kalisch. Deshalb gebe es an der Paul-Winter-Realschule seit zehn Jahren schon ein erweitertes Konzept: die Wintersportwoche. Etwa die Hälfte der Jugendlichen entscheide sich für das alternative Programm, schildert Sonja Kalisch. Sie können zum Beispiel Schlittschuh laufen, ein Iglu bauen oder Rodeln gehen. Das stärke den Team-Gedanken ungemein. Die andere Hälfte, die das Skifahren dennoch bevorzuge, könne weiter die Hänge hinabsausen. Ein pädagogischer Kompromiss also, der sich auf viele Aspekte positiv auswirkt. Etwa auf den Geldbeutel der Eltern, die ihrerseits nicht mehr für Ski-Pass und Equipment-Leihe der Kinder aufkommen müssen. Auf das Befinden der Schüler, die selbst eine Wahl treffen können. Und ganz massiv auf Pisten, Loipen und die Umwelt, die durch Skifahrer weniger belastet werden.
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