
Werden Radfahrer weiter ausgebremst?

Plus Der Bordstein im Bahnhofskreisel sollte abgeflacht werden, damit Radfahrer sicherer unterwegs sind. Doch die Entscheidung wird vertagt. Wo es sonst noch hakt.

Die Bürger sollten sagen, was sie an der Stadt stört und wo sie Verbesserungspotenzial sehen. Dazu hatte sowohl der Agenda-Arbeitskreis Stadtentwicklung aufgerufen als auch Verkehrsreferent Bernhard Pfahler in Zusammenarbeit mit der Polizei bei der Aktion „Wo drückt der Schuh?“. Was in beiden Fällen immer wieder zur Sprache kam, war die gefährliche Situation für Radfahrer im Bahnhofskreisel in Richtung Augsburger Straße. Durch einen abgeflachten Bordstein – bereits im Kreisverkehr statt erst nach der Ausfahrt – sollte die Situation entschärft werden. Auf Pfahlers Antrag hatte der Stadtrat die Maßnahme bereits im Juni beschlossen. Nun ist die Umsetzung gefährdet. Polizei und Ordnungsamt sehen Fußgänger in Gefahr.
Zwar würde den Radfahrern die Möglichkeit gegeben, direkt vom Kreisverkehr auf den Geh- und Radweg zu fahren, allerdings würden sie wenige Meter weiter auf Fußgänger treffen, die die Augsburger Straße an der Querungshilfe überqueren. Das berge laut Polizei ein Konfliktpotenzial, so steht es in der Vorlage zur Stadtratssitzung am Dienstag. Auch das Ordnungsamt stufte bei einem Ortstermin die Konsequenzen der geplanten Maßnahme als zu gefährlich für Fußgänger ein. Bereits jetzt würden einige Fahrradfahrer unerlaubt aus Richtung Bahnhof kommend rücksichtslos mit hoher Geschwindigkeit auf dem Gehweg in Richtung Augsburger Straße fahren und in Konflikt mit Fußgängern geraten.
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