Der Andrang war enorm. Weit mehr Zuhörer als geplant interessierten sich am Montagabend für die Informationen, die die Firma Hoffmann Mineral zum geplanten Kieselerdeabbau im Oberhausener Sportheim gab. „Damit haben wir nicht gerechnet“, musste auch Bürgermeister Fridolin Gößl zugeben und verlegte die Versammlung kurzerhand vom Gastraum in den Saal. Dort beantwortete Karlheinz Schmidt aus der Geschäftsleitung des Unternehmens zusammen mit Firmenchef Manfred Hoffmann alle Fragen, die die Bürger zu dem Vorhaben hatten. Das Fazit nach dem zweieinhalbstündigen Austausch: Insbesondere bei den Bewohnern der angrenzenden Wohngebiete Straßäcker und Mühlberg bleiben Vorbehalte, denn die Abbaufläche reicht bis 150 Meter an die Häuser heran. Die Gemeinde wird die Bürger auf dem Laufenden halten und – falls Interesse besteht – soll es zu einem späteren Zeitpunkt eine weitere Bürgerversammlung geben.
Oberhausen