Rennertshofen rüstet sich für „Susanna“
Wie sich die neuen Protagonisten in ihre Rollen einleben und warum keine Version des Historienspiels der vorhergehenden gleicht. Gibt es diesmal ein Happy End?
Wenn ein junges Mädchen namens Susanna Jakobäa Krafftin den mit der Pest im Gepäck anrückenden Schweden das Markttor öffnet, wenn dann der Schwarze Tod halb Rennertshofen dahinrafft, Susanna die Pestkranken pflegt und selbst zum Opfer wird, wenn ihre Schwester Ulrike sie beweint und ihren Leichnam zur Kirche begleitet, dann schlagen die rund 100 Laiendarsteller wieder mit „Susanna“ ein dunkles Kapitel aus der Geschichte Rennertshofens auf. Schon jetzt grassiert im Markt Rennertshofen das Festspielfieber, denn zum fünften Male wird das Historienspiel am Kirchplatz über die Bühne gehen. Die Premiere findet am Freitag, 26. Juli statt, sechs weitere Aufführungen am 27. und 28. Juli, sowie jeweils vom 1. bis 4. August schließen sich an.
Die Urform von „Liebe, Leid und Tod der Susanna Jakobäa Krafftin“ stammt aus dem Jahre 1948, wo die damals 17 Jahre alte und im Jahre 2016 verstorbene Ehrenvorsitzende des Festspielvereins Hildegard Bircks, die Hauptrolle der Susanna spielte. 1999 griff der Verein den Stoff wieder auf. Das Schauspiel wurde durch den Ingolstädter Dramaturgen Thomas Schwarzer von rund vier Stunden auf etwa eineinhalb Stunden gekürzt, Inhalt, Text und Sprache komprimiert. Die „neue Susanna“ wurde ein voller Erfolg. Doch das Historienspiel entwickelte sich bei seiner Neuauflage im Jahre 2001 noch weiter. Der aus Rennertshofen stammende Drehbuchautor Herbert Kugler intensivierte in enger Zusammenarbeit mit Schwarzer und Regisseur Gundolf Hunner einige Bilder und erzeugte mit einer Schlüsselszene noch mehr Schwung, Stimmung und Stimmigkeit. Der Erfolg von 2001 konnte 2004 wiederholt werden.
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