
Stromschlag in der Kirche: Verfahren gegen Pfarrer eingestellt


Ein Pfarrer stand gestern wegen fahrlässiger Körperverletzung vor Gericht. Es ging um den Stromunfall in der Kirche während einer Hochzeit, der auch hätte tödlich enden können.
Ein Pfarrer als Beschuldigter auf der Anklagebank – diese außergewöhnliche Konstellation dürfte in der Geschichte des Neuburger Amtsgerichts gestern Premiere gehabt haben. Auch die Stimmung im voll besetzten Zuschauerraum war ungewöhnlich aufgewühlt. Da wurden Kommentare abgegeben und das Geschehen um den Richtertisch immer wieder mit Gelächter quittiert. Zahlreiche Bürger der Gemeinde wollten im Prozess gegen ihren Ortsgeistlichen dabei sein. Der war als Verantwortlicher für seine Kirche der fahrlässigen Körperverletzung angeklagt.
Musiker werden durch Stromschlag verletzt
Wie berichtet, hatte es im Gotteshaus „St. Johannes der Täufer“ am 8. Juni 2013 während einer Trauung einen Stromschlag auf der ersten Empore gegeben. Dabei waren zwei Band-Musiker leicht verletzt worden, eine Sängerin hatte einen so starken Schlag abbekommen, dass sie ohnmächtig zusammensackte. Der Vorfall hätte allerdings noch viel schlimmer ausgehen können, wie ein Sachverständiger sagte: „Nur Widerstände in der Musikanlage sind dafür verantwortlich, dass es nicht zu einem tödlichen Stromschlag gekommen ist.“
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