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Schrobenhausen 2021
01.01.2021

Schrobenhausen: Tohuwabohu um den Lenbachplatz

Die Innenstadtumgestaltung samt neuem Pflaster, Beleuchtung, Sitzgelegenheiten und Pflanztrögen ist in großen Teilen fertig.

Plus Die Sanierung der Schrobenhausener Innenstadt ist in den Endzügen. So manche Idee mussten die Stadtvertreter jedoch zurücknehmen. Wie für Neu-Bürgermeister Harald Reisner der Einstieg in sein Amt war.

Was tut sich 2021 in den Gemeinden im Landkreis? Welche Projekte stehen an und welche Schwerpunkte setzen die Bürgermeister? Wir haben mit den Rathauschefs wieder gesprochen – über Notwendigkeiten, über Wünsche und warum manches am Ende länger dauert als geplant.

Just in einer Zeit, in der das Coronavirus so vieles durcheinanderwirbelte, das Ruder übernehmen zu müssen – leicht war das für den Schrobenhausener Bürgermeister in diesem Frühjahr nicht. Und leicht dürften auch die kommenden Monate nicht werden, vermutet Harald Reisner (FW). Dennoch mischt sich in seinen Ausblick auf das kommende Jahr auch Optimismus.

Die zwar technisch in die Jahre gekommene, dennoch von vielen Schrobenhausenern geliebte Weihnachtsbeleuchtung soll erneuert werden.

Die Liste dessen, was coronabedingt ins Wasser fiel, ist auch in Schrobenhausen lang und reicht von den Feiern zum 30. Jubiläum der Städtepartnerschaft mit dem österreichischen Perg bis zur Verkehrsbefragung bezüglich einer verbesserten Verkehrsinfrastruktur, die nun auf das kommende Jahr verschoben wurde. Doch nicht alles, das in Schrobenhausen im vergangenen Jahr nicht ganz so rund lief, ist der Pandemie geschuldet. „Wir waren ja heuer in aller Munde“, spielt Reisner auf das Tohuwabohu rund um ein für den Lenbachplatz ins Auge gefasstes Kunstwerk an.

Statt der mittels Wettbewerb gefundenen Entwürfe – die bei vielen Schrobenhausenern dann doch nicht so gut ankamen – werden nun also Spielgeräte den Platz im Herzen der Altstadt aufpeppen. Und um den arg massiv geratenen Treppenturm am Pflegschloss zu korrigieren, wird die Stadt im kommenden Jahr um die 80.000 Euro in die Hand nehmen müssen, schätzt Reisner, bevor dann eine generelle Pflegschloss-Renovierung samt Außenanlagen ansteht.

Ob seiner gewaltigen Dimensionen kam der neu gebaute Treppenturm am Pflegschloss bei den Schrobenhausenern nicht gut an.

Ebenfalls nicht Corona, sondern vielmehr die Regierung von Oberbayern machte den Planungen zur Osttangente (wegen nicht hinnehmbarer Verletzungen des Auwalds) einen Strich durch die Rechnung. Statt der ortsfernen rücke nun eine ortsnahe Variante ins Blickfeld, berichtet Reisner – wohl wissend, dass das bei den Bürgern „keine großen Begeisterungsstürme“ auslösen dürfte; für 2. Februar ist zu diesem Thema eine Sondersitzung des Stadtrats anberaumt.

Besonders über die Finanzen zerbricht sich der Schrobenhausener Bürgermeister derzeit den Kopf. „Corona reißt ein riesiges Loch in den Stadtsäckel“, sechs bis sieben Millionen Euro an Steuereinnahmen dürften der Stadt dadurch durch die Lappen gehen, schätzt Reisner. Wie nun dem begegnen? Wie so viele Städte und Gemeinden müsse auch Schrobenhausen im Haushalt sparen, Projekte schieben und Wünschen, denen man eigentlich gerne nachkommen würde, Absagen erteilen.

Generell habe sich 2020 ja vieles wesentlich komplizierter gestaltet als in gewöhnlichen Jahren. Das Freibad öffnen? Wenn ja: Wie, wann und wie lange? Volkshochschule oder Stadtverwaltung – schließen oder nicht? Dann all die Veranstaltungen, Märkte, Dulten, Feste – genehmigen oder nicht? „Das waren Fragen, die uns immer wieder kurzfristig vor Probleme gestellt haben“, erinnert sich Reisner.

Harald Reisner

Dennoch: Entscheidungen mussten und müssen her. Und die stoßen nicht immer auf großes Hallo. Reisner versteht das. „Es sind momentan schon viele gefrustet.“ Neben den Ladenbesitzern – durch den jahrelangen Innenstadtumbau ohnehin schon über Gebühr gebeutelt – hat der Bürgermeister vor allem auch die Gastronomen im Hinterkopf. All jene also, die sich „sehr genau“ an die Vorschriften gehalten hätten. Trotzdem ließe sich nun mal an der momentanen Situation wenig ändern.

Aber: Es kämen ja auch wieder andere Zeiten, lässt Harald Reisner ein gerüttelt Maß an Optimismus durchblitzen. Und dann gebe es in Schrobenhausen noch so viel mehr anzupacken: das Freibad auf Vordermann bringen zum Beispiel, Kindergärten oder Schulen erweitern, den Radverkehr weiter stärken, sich vielleicht auch noch ein bisschen tiefer ins Thema „fehlende Gewerbegebiete“ reinfuchsen. Und er ist überzeugt: „Eine Stadt muss wachsen.“

Innenstadtsanierung Schrobenhausen steht kurz vor dem Abschluss

Dank mehrerer neuer Baugebiete geschieht das auch. Allein in der Kellerbergbreite entstehen auf 5,4 Hektar Fläche rund 150 neue Wohneinheiten. Auch beim sozialen Wohnbau tut sich in Schrobenhausen etwas. Auf das bereits errichtete Objekt sollen zwei weitere folgen. Ziemlich tief in die Tasche greifen müssen auch die Stadtwerke, um die Wasserversorgung weiterhin sicherzustellen, beispielsweise gilt es im Wassergewinnungsgebiet Nord, Bauwerke zu erneuern.

Und schließlich – und endlich! – steht in Schrobenhausen eines der prominentesten Dauerbrennerthemen kurz vor dem Abschluss: die Innenstadtsanierung samt Fertigstellung des mehr als acht Millionen Euro teuren Rathausumbaus. Schätzungsweise im September geht es für die Stadtverwaltung wieder zurück in die eigenen Räume. „Dann gibt’s auch einen großen Tag der offenen Tür“, freut sich Reisner, schränkt seine Euphorie jedoch gleich wieder ein wenig ein: „...so es die Pandemie zulässt“.

Reisner blickt optimistisch in die Zukunft

Es ist deutlich spürbar, wie aufrichtig er es meint, wenn Harald Reisner seinen Schrobenhausenern zum Jahreswechsel vor allem eines wünscht: „dass sie gesund bleiben“. Und „dass sie diese Corona-Krise realistisch annehmen und sich an die Regeln halten, auch wenn es schwerfällt“. Indes: Allzu viele Querdenker wähnt Reisner in Reihen seiner Mitbürger ohnehin nicht. „Wobei querzudenken ja nicht unbedingt verkehrt ist, aber man darf halt auch nicht hinter jeder Entscheidung eine Verschwörung vermuten“, findet er.

„Dass wir unser normales Leben, unsere Feste und Veranstaltungen zurückbekommen“, das erhofft sich Schrobenhausens Bürgermeister auch für sich ganz persönlich. „Der Winter wird hart, aber spätestens wenn wir ins Frühjahr, in den Sommer kommen, werden die Zahlen sinken“, blickt er trotz allem guter Dinge ins Jahr 2021. Was die Zuversicht des Schrobenhausener Bürgermeisters ziemlich sicher verstärken dürfte, ist die tolle Zusammenarbeit mit Verwaltung und Stadtrat: „Das passt, das passt wirklich gut“, freut er sich.

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