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Sommerinterview
23.08.2020

Robert Stark: „Jede Krise ist auch eine Chance“

Robert Stark hat vor 30 Jahren in der Versicherungsbranche gearbeitet. Zu dieser Zeit hatte er zum ersten Mal Kontakt mit Persönlichkeitsentwicklung. Heute ist er selbst Seminarleiter. 
Foto: Annemarie Meilinger

Plus Immer mehr Menschen suchen nach Zufriedenheit, Glück und Erfüllung im Beruf und im Privatleben. Seminarleiter Robert Stark aus Neuburg kann ihnen dabei helfen.

Herr Stark, wie geht es Ihnen in der Coronazeit?

Robert Stark: Mittlerweile ist alles wieder normal. Die erste Zeit war eine Herausforderung, weil alle Präsenz-Seminare abgesagt werden mussten. Wir nutzten die Zeit für unser Seminarleiter-Team, für interne Ausbildungen und besprachen uns per Internet. Die ersten Seminare hielten wir dann auch online mit dem Internetprogramm „Zoom“. Heute haben wir wieder überwiegend Präsenzseminare, einige Firmen-Seminare bleiben auf Wunsch der Kunden per Zoom bestehen, das spart lange Anfahrtswege.

Leiden Sie bzw. Ihr Betrieb unter Einschränkungen durch die Hygiene-Regelungen?

Stark: Nein, im Büro ist das kein Thema, bis auf das Weglassen von Umarmungen. Bei den Seminaren geben die Hotels die Regelungen vor und die Teilnehmer halten sich auch daran.

Sie sind von der Versicherungsbranche in die Welt der Seminare gewechselt. Was hat Sie dazu bewogen?

Stark: Ich lernte die Seminare bereits mit 25 Jahren kennen – in einer schwierigen Zeit, sowohl beruflich als auch privat. Danach hat sich mein Leben komplett verändert. Ich gewann mein Selbstvertrauen zurück und ich begann, mir und meinen Mitmenschen eine höhere Wertschätzung entgegen zu bringen. Nicht nur meine Familie profitierte davon, auch meine berufliche Karriere nahm wieder Fahrt auf. Seither lebe ich bewusster und vor allem gesünder. Mit dem 30. Lebensjahr hatte ich eine Firma von 500 Mitarbeitern aufgebaut. Keine meiner Ausbildungen zum Verkaufs- und Managementtrainer hatte so eine großartige Wirkung hinterlassen wie die Teilnahme an diesen Seminaren.

Was hat den Ausschlag gegeben, die erfolgreiche Karriere aufzugeben und Seminarleiter zu werden?

Stark: In mir wuchs das dringende Bedürfnis, anderen Menschen dieses Wissen weiterzugeben. Deshalb startete ich mit 34 Jahren die Ausbildung zum Seminarleiter. Diese Tätigkeit ist bis heute meine größte Erfüllung. Mein Team und ich unterstützen wundervolle Menschen aus allen Berufszweigen, Angestellte, Selbstständige, Firmen. Dabei findet eine enorme Entwicklung auf allen Ebenen statt. Die Persönlichkeitsentwicklung hat, egal in welchem Alter, ob im Studium, mitten im Beruf oder in der Selbstständigkeit, enorme Auswirkungen auf ein sinnvolles, glückliches und erfolgreiches Leben. Wir erhalten extrem viel Dankbarkeit von unseren Teilnehmern zurück.

Ihre Seminare werden seit Jahren gut gebucht. Wenn Sie ihre Inhalte auf den Punkt bringen – worum geht es in Ihren Seminaren?

Stark: Es geht darum, durch Persönlichkeitsentwicklung leichter nachhaltigen Erfolg und Erfüllung in allen Lebensbereichen zu erreichen.

Die Menschen, die zu Ihnen kommen, bringen ein Paket an Erwartungen und Hoffnungen mit. Was wollen diese Teilnehmer?

Stark: Sie wollen zum einen eine Möglichkeit finden, ihr Leben leichter zu gestalten. Sie suchen innere Zufriedenheit, Erfolg und Erfüllung in Beruf und Privatleben, mehr Sinn und Gehalt in allen Lebensbereichen. Sie möchten körperlich und seelisch gesund bleiben, mehr Zeit und Geld haben für das, was wichtig ist, Potenziale erkennen und ausbauen, Ängste und Blockaden loslassen, konsequent handeln, Mut, Zuversicht und Selbstvertrauen aufbauen, schwierige Lebenssituationen meistern, sich geistig weiterentwickeln und vieles mehr. Bei firmeninternen Seminaren sind die Themen Führung und Verkauf gefragt.

Woher kommt der Leidensdruck?

Stark: Wir leben in einer schnelllebigen Zeit, in der die Ansprüche immer mehr steigen. Die Gründe für die meisten Krankschreibungen sind mittlerweile psychischer Art, Überforderung und Selbstzweifel nehmen zu. Die Burnout-Patienten werden immer jünger. Durch Internet und Erreichbarkeit werden wir überflutet mit Informationen bis spät in die Nacht hinein. Eine Email, die ein Unternehmer noch um 21 Uhr lesen kann, beschäftigt ihn in seiner Freizeit und er nimmt die Sorgen mit ins Bett. Jeder dritte Bundesbürger hat bereits Schlafstörungen. Wie wir darauf reagieren, hängt mit unserer Persönlichkeit zusammen. Ein ängstlicher Mensch, ein Perfektionist, macht sich mehr Sorgen als ein Mensch mit viel Selbstvertrauen und Coolness.

Sie treffen im Alltag viele Menschen. Haben Sie auch den Eindruck, dass seit dem Lockdown viele Menschen ihr Leben überdenken?

Stark: Der Lockdown war für viele ein großer Einschnitt. Er änderte vieles. Eltern waren plötzlich im Homeoffice, viele haben darunter gelitten und es häuften sich Partnerschaftsprobleme. Viele waren mit der Situation, dass Kinder 24 Stunden versorgt werden mussten, überfordert. Andere haben es genießen können, zusammen zu sein und wieder am Abend gemeinsam Spiele zu spielen. Viele besinnen sich auf das, was wirklich wichtig ist, schätzen Dinge mehr, die sie bisher als selbstverständlich angesehen haben. Ich glaube, dass wir dankbarer sind für den Wohlstand, die medizinische Versorgung in unserem Land – auch die Freiheit zu reisen, wird mehr geschätzt. Wie weit sich Konsumverhalten und Ökonomie dadurch verändern werden, wird sich noch zeigen.

Bietet die Coronakrise auch Chancen? Wenn ja, zu was?

Stark: Jede Krise ist eine Chance, wenn man selbst genau hinschaut und überlegt, was es mit einem macht. Welche Ängste kommen hoch und wie geht man damit um? Wir nutzten die Zeit, uns mit unserem Team ausführlich mit unseren Aufgaben und Visionen zu beschäftigen. Einige überdenken ihren Lebensstil und beginnen, die einkehrende Ruhe zu genießen und sich darauf zu konzentrieren, was im Leben wirklich zählt. Teilnehmer berichteten von „tiefen Ängsten“ bis „total schön“. Das Leben vieler wurde auf den Kopf gestellt, aber auch neue Ideen wurden entwickelt.

Bessere Luft, weniger Tourismus, saubereres Wasser – müssen wir unser Verhalten ändern?

Stark: Es ist auch schön, Deutschland wieder mehr zu genießen und dieses Land mehr wertzuschätzen. Doch für einige Länder ist die Grundlage der Existenz der Tourismus. Was passiert mit den Menschen in anderen Ländern, wenn sich die Situation wieder verschlechtert? Ich hoffe für diese Menschen, dass Reisen bald wieder möglich sind, damit ihre Existenz gesichert ist.

Die Welt scheint wieder enger zu werden, Freiheiten werden beschnitten, Reisen eingeschränkt. Wie sieht die Zukunft aus?

Stark: Ich glaube, Corona hat gezeigt, dass sich von heute auf morgen alles verändern kann und wir lernen müssen, damit umzugehen. Wir sollten den Glauben haben, daraus etwas Gutes zu machen. Viele Menschen haben gemerkt, dass berufliche Reisen durch Internetbesprechungen ersetzbar sind und Homeoffice auch eine neue Arbeitsform ist, was für unsere Zukunft – auch was die Umwelt betrifft – ein Fortschritt ist. Wir leben in einer Zeit der Veränderung, in der wir nicht wissen, wo es hingeht. Wir sollten Vertrauen haben, dass das, was kommt, zu meistern ist.

Zur Person: Robert Stark wohnt in Neuburg ist 57 Jahre alt, verheiratet und hat zwei erwachsene Söhne. Er war bis 1997 als Vertriebsmanager in der Versicherungsbranche tätig, bis er nach umfangreichen Ausbildungen ins „Seminar-Geschäft“ einstieg. Seit 1998 ist er erfolgreicher Seminarveranstalter.

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