
In Burgheim waren die Lose heiß begehrt

Der Erlös der Tombola am Marktfest steht fest und geht erneut an das Haunersche Kinderspital in München
Ein dickes Lob sprach Thomas Pickhard, einer der Initiatoren der Wohltätigkeitstombola beim Burgheimer Marktfest, den sechs Mitgliedern des Vereins „Schusseltaler“ aus, die am Verkaufsstand und in der Hütte bei der Gewinnausgabe regelrechte Akkordarbeit geleistet hatten. Denn insbesondere am Marktsamstag sei die Hilfsbereitschaft der Besucher für krebskranke Kinder riesengroß gewesen. Kaum sei das Marktfest eröffnet gewesen, hätten die Ehrenamtlichen Lose verkauft – und zwar bis in die späten Abendstunden hinein. Bis zu 45 Minuten hätten sich manche gedulden müssen, um an die begehrten Lose zu kommen.
Die Abrechnung ist nun abgeschlossen, und das Ergebnis freut die Helfer ganz besonders. Rund 4700 Lose haben die Marktfestbesucher gekauft und dabei etwa 1200 Preise erhalten. Für die an Krebs erkrankten Kinder bleibt ein Erlös inklusive Spenden von 4040 Euro. Mit dem Geld werden die „Schusseltaler“ in zwei Wochen nach München fahren und es dort Alois Fruth übergeben, dem Vorsitzenden des Fördervereins „Die Elterninitiative Intern 3 e.V. im Dr.-von-Haunerschen-Kinderspital. Dort wurde einst eines ihrer jungen Vereinsmitglieder behandelt, verlor allerdings den Kampf gegen die Krankheit.
In Burgheim dagegen herrschte bei den Preisgewinnern beste Stimmung. Zwei Fahrräder, gestiftet von der VR-Bank Neuburg-Rain, gewannen Melanie Schmid und Alexander Bauer. Glück hatte auch Benedikt Eiba mit einem Holzkohlengrill. Ganz im Sinne eines Fußballfans war Fortuna Patrick Kroggel mit einem Kicker hold.
Bereits im Vorfeld der Wohltätigkeitstombola erfuhren die „Schusseltaler“ durch Sachspenden viel Unterstützung. Der Löwenanteil stammt von Firmen aus Burgheim und der weiteren Umgebung. Aber auch so renommierte Unternehmen wie Leitz (Ordner) aus Stuttgart, Factotum aus Mainz, die die berühmten Quietschenten herstellen, oder Wilkinson (Nassrasierer) in Solingen halfen mit Sachspenden. Herausragend sei nach den Worten von Pickhard aber die Hilfe der Firma Reisch-Fahrzeugbau aus dem Ehekirchener Ortsteil Hollenbach gewesen. Das Unternehmen habe für die Tombola auch ihre Zulieferer angesprochen und dadurch besonders viele wertige Geschenke erhalten.
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