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Neuburg: Sport-Kolumne: Ein allzumenschliches Ende

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Sport-Kolumne: Ein allzumenschliches Ende

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    Ein Selfie aus den letzten Tagen: Unser Autor ist geschafft vom Sport, glücklich über das Ergebnis und sich hoffentlich seiner Schwächen bewusst.
    Ein Selfie aus den letzten Tagen: Unser Autor ist geschafft vom Sport, glücklich über das Ergebnis und sich hoffentlich seiner Schwächen bewusst. Foto: Bastian Sünkel

    Ich bin kein großer Fan von Helden und Happy Ends. Wenn meine Oma Dornröschen und Rapunzel vorgelesen hat, habe ich nicht geglaubt, dass das Paar bis ans Lebensende glücklich geblieben ist. Ein Prinz, der Frauen aus Türmen befreit, sehnt sich spätestens ab dem zweiten Kind nach neuen Abenteuern. Siegfried war spannender, weil er eine Schwachstelle hat, die ihn in die ewigen Jagdgründe gefallener Helden beförderte. Das Nibelungenlied hätte niemals seinen Stellenwert erreicht, wenn er Hagen und alles Böse niedergemäht hätte, weil er ja ach so unbesiegbar ist. Langweilig. Schwäche ist eine Auszeichnung. Man sollte sich ihrer nur bewusst sein.

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