Sterbezahlen: Die Suche geht weiter
Phänomen Nicht nur in Neuburg sind 2015 untypisch viele Menschen gestorben. In Eichstätt fällt der Anstieg sogar noch höher aus. Nun gibt es Theorien, die neue Fragen aufwerfen
Neuburg So oft, wie im vergangenen Jahr, war Stadtpfarrer Herbert Kohler noch nie an offenen Gräbern gestanden. Er hat die Trauernden gesehen, die Einzelschicksale und viele, viele Tränen. Deshalb warnt er vor statistischen Spielereien: Es gäbe kaum ein sensibleres Thema als den Tod. Doch das Ausmaß, dieser unnatürliche Ausschlag in der Jahresbilanz, beschäftigt auch ihn.
In Neuburg sind im vergangenen Jahr mit 438 Menschen mehr gestorben, als jemals zuvor (wir berichteten). Auffällig ist vor allem der makabere Anstieg: Um 28,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr schnellte die Jahresbilanz des Standesamts in die Höhe. Alle Erklärungsansätze sind bis dahin gescheitert. Allein die Zahl gibt zu denken. Vor allem, weil Neuburg im Landkreis mit dieser Auffälligkeit auf einsamen Posten steht. In den umliegenden Gemeinde ist die Sterberate konstant geblieben, wenn nicht zurückgegangen.
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