Wenn Corona den Menschen Angst macht
Krisendienst Psychiatrie unterstützt mit telefonischer Hilfe
Der Krisendienst Psychiatrie steht allen Menschen, die durch die Corona-Krise in eine psychische Notlage geraten, mit Rat und Tat zur Seite. Die Leitstelle ist täglich rund um die Uhr erreichbar.
Derzeit erreichen den Krisendienst durchschnittlich rund 133 Anrufe pro Tag. „Seit Beginn der Ausgangsbeschränkungen haben unsere Krisengespräche und die Einsätze der aufsuchenden Teams zunehmend Ängste rund um das Coronavirus zum Inhalt“, schildert die Psychiaterin Dr. Petra Brandmaier, stellvertretende ärztliche Leitung der Leitstelle. In Zusammenhang mit besonderen Anlässen steigen die Anrufe stark an. Dies war beispielsweise unmittelbar nach der Verkündung der Ausgangsbeschränkungen der Fall. „Da haben den Krisendienst 184 Anrufe erreicht, es gab also einen deutlichen Anstieg“, sagt Dr. Brandmaier. Die Mitarbeiter stehen mit telefonischer und bei dringlichen Notlagen auch mit aufsuchender Hilfe zur Verfügung.
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