Zäh beginnt der zehnte Tag im Doppelgängerinnen-Mordprozess am Landgericht Ingolstadt. Zuerst startet die Verhandlung einmal mehr etwa 15 Minuten zu spät. Dann kommt ein Zeuge, dem der Vorsitzende Richter Konrad Kliegl jedes Wort aus der Nase ziehen und den er mehrmals auf die Wahrheitspflicht hinweisen muss. Ein Ingolstädter, der Schahraban K. ungefähr einen Monat vor der Ermordung der Khadidja O. kennengelernt hat. Auch ihn hat die Angeklagte offenbar von ihren Familienproblemen erzählt - und dass sie jemanden sucht, der für Geld jemanden töten würde oder der eine Waffe besorgen kann.
Ingolstadt