Doppelgängerinnen-Mord: Ist die Angeklagte sanft und mitfühlend?
Plus Im Doppelgängerinnen-Mordprozess in Ingolstadt stellt ein Psychologe sein Gutachten zur Angeklagten Schahraban K. vor. Was sie über sich selbst sagt, scheint unglaubwürdig.
Was geht in einem Verbrecher oder einer Verbrecherin vor? Das Innerste von Kriminellen ist seit jeher ein faszinierendes Mysterium. Mit viel Spannung werden daher in großen Prozessen die psychologischen und psychiatrischen Gutachten erwartet – schließlich können diese ausschlaggebend dafür sein, ob jemand für schuldunfähig oder vermindert schuldfähig erklärt wird. Am 21. Verhandlungstag steht im sogenannten Doppelgängerinnen-Mordprozess in Ingolstadt das testpsychologische Gutachten zur Angeklagten Schahraban K. an. Es ist allerdings nur ein Baustein von mehreren, um sich ein Bild von der Psyche der Beschuldigten zu machen. Was wird der Sachverständige über die junge Frau sagen, die an einem grausamen Mord beteiligt gewesen sein soll?
Doppelgängerinnen-Mordprozess: Psychologe spricht über Schahraban K.
Für das Gutachten musste Schahraban K., damals 23 Jahre alt, in der JVA München-Stadelheim verschiedene Fragebögen ausfüllen. Fast neun Stunden dauerte die Befragung, so der Sachverständige. Schahraban K. sei sehr höflich und redselig gewesen. Sie habe ihm gesagt, dass es ihr an sich gut gehe, die Untersuchungshaft und das Verfahren sie jedoch sehr belasten würden. Die U-Haft bezeichnete sie als "Hölle", auf den Prozess freue sie sich, weil sie davon überzeugt sei, freigesprochen zu werden. Über ihre Kindheit erzählte sie, dass sie mit acht Jahren aus dem Irak nach Deutschland gekommen sei, wo sie in München erst die Grund- und dann die Hauptschule besuchte.
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