Hier wird im Sommer in Ingolstadt gebaut
Die Arbeit auf den Sommerbaustellen läuft an. Manche Maßnahmen werden den Verkehr in Ingolstadt stark beeinflussen. Die Gerolfinger Straße wird völlig gesperrt sein.
Während für viele Menschen die Sommerzeit Urlaubszeit ist, geht es in einem anderen Bereich hoch her. Wie jedes Jahr nutzt das Tiefbaumt der Stadt Ingolstadt die verkehrsärmeren Wochen von Juli bis September, um einige Straßenbaumaßnahmen durchzuführen. Sieben Sommerbaustellen sind es heuer - insgesamt investiert die Stadt rund 2,5 Millionen Euro.
- Bereits begonnen haben die Bauarbeiten in der Schillerstraße, von der Goethestraße bis zur Kelheimer Straße. Hier wird die Fahrbahndecke neu gemacht, damit sie wieder ebenmäßiger ist. Aktuell weist sie viele Risse auf. Während der Bauzeit, die auch noch den August betrifft, ist der Verkehr Richtung Norden gesperrt. Es gibt nur noch eine zweispurige Einbahnstraße Richtung Süden. Der Verkehr Richtung Norden wird über die Ringstraßen und die Goethestraße umgeleitet. Die Projektkosten belaufen sich laut Tiefbauamt auf rund 530.000 Euro.
- Ebenfalls noch im Juli starten die Baumaßnahmen in der Faustraße. Dort bestehen bei Niederschlägen Probleme mit der Versickerung. Deshalb wird die Straßenentwässerung südlich des Sportplatzes Haunwöhr neu gebaut, damit sich bei Starkregen kein Wasser mehr auf der Straße ansammelt. Für diese Baumaßnahme, die bis September dauert, muss die Faustraße halbseitig gesperrt werden. Der Verlauf der Umleitung wird derzeit noch mit dem Verkehrsmanagement abgestimmt. Insgesamt soll die Maßnahme circa 600.000 Euro kosten.
- Von August bis Ende September, also ungefähr acht Wochen lang, wird für 160.000 Euro eine Stützwand zwischen der Roßmühlstraße und dem Museum für Konkrete Kunst und Design (MKKD) gezogen. So soll auf der Ostseite des Straßenzugs die Durchgängigkeit wieder hergestellt werden. Dazu muss allerdings die Roßmühlstraße halbseitig in Richtung Esplanade/Technische Hochschule Ingolstadt (THI) gesperrt werden. Zur Altstadt und zum Paradeplatz wird man von der Roßmühlstraße weiterhin abbiegen können. Der motorisierte Verkehr inklusive Öffentlichem Personennahverkehr (ÖPNV) muss halbseitig über die Frühlngsstraße und die Heydeckstraße ausweichen, Radfahrerinnen und Radfahrer müssen im Bereich des Alf-Lechner-Museums einer ausgeschilderten Umleitung folgen.
- Am Kreuztor werden in den Sommerferien Lehrrohre verlegt. Betroffen sind die Jahnstraße, die Friedhofstraße und die Straße Auf der Schanz. Die Rohre werden im Gehwegbereich und in den Ampel-Inseln verlegt, um Kabelanschlüsse der Signalanlagen und künftige Erneuerungen der Ampelanlagen problemlos zu ermöglichen. Da lediglich einzelne Spuren der Kreuzung gesperrt werden müssen - je nach Bauabschnitt -, bleiben in der Bauzeit alle Abbiegemöglichkeiten erhalten und es werden keine Umleitungen nötig. Die Kosten für die Maßnahme schätzt das Tiefbauamt auf rund 80.000 Euro.
- Deutlich teuerer wird mit 600.000 Euro die Fahrbahnsanierung der Manchinger Straße. Von der Südlichen Ringstraße bis zur ehemaligen Kasernenzufahrt werden alle Asphaltschichten erneuert. Dadurch sollen Ebenheit und Griffigkeit der Fahrbahn verbessert werden, außerdem soll das Niederschlagswasser besser ablaufen können. Über sechs Wochen, von August bis Mitte September, wird die Manchinger Straße halbseitig gesperrt sein, das heißt, es bleibt eine Spur pro Fahrtrichtung befahrbar.
- Im gleichen Zeitraum wird auch die Fahrbahndecke der Gerolfinger Straße erneuert, von der Degenhartstraße bis zur Krumenauerstraße. Hier ist mit erheblichen Verkehrsbehinerungen zu rechnen, da die Gerolfinger Straße für den Durchgangsverkehr komplett gesperrt sein wird. Es wird eine großräumige Umleitung über die Neuburger Straße, die Levelingstraße und die Krumenauerstraße geben, zudem eine kleinräumige Umfahrung über die Degenhartstraße, die Neuburger Straße, die Levelingstraße und die Krumenauerstraße. Die Projektkosten belaufen sich auf circa 350.000 Euro.
- Im August wird außerdem die Fahrbahn der Straße Am Pulverl saniert und damit ebener gemacht, und zwar von der Steinstraße bis zur Mercystraße. Gleichzeitig soll am Fußgängerüberweg die Sichtbarkeit zwischen Fußgängern und Inividualverkehr verbessert werden. Während der Bauzeit ist eine Vollsperrung vorgesehen. Die Umleitung erfolgt über die Münchener Straße, die Haunwöhrerstraße, die Schrobenhausener Straße, die Maximilianstraße und zurück.
Inflation und Fachkräftemangel scheinen beim Tiefbauamt der Stadt Ingolstadt noch nicht angekommen zu sein. Wie Leiter Andreas Dormeier berichtet, könne er beim Preisniveau seiner Bauprojekte noch keine großen Veränderungen feststellen. Und auch bei der Vergabe von Aufträgen sei es bisher nur einmal vorgekommen, dass die Stadt keinen Auftragnehmer fand.
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