Ingolstadt rechnet mit mindestens 1400 Wohngeld-Empfängern
Plus Das sogenannte "Wohngeld Plus" könnte vielen Ingolstädtern Wohngeld bescheren. Wer profitiert und warum es sich lohnt, den Antrag bis Ende Januar zu stellen.
Die Bundesregierung spricht von der "größten Wohngeldreform" in der Geschichte Deutschlands. Zum 1. Januar ist das sogenannte "Wohngeld Plus" in Kraft getreten, welches das Wohngeld im Schnitt verdoppeln soll und eine Heizkosten- und Klimakomponente enthält. Zudem sollen nun deutlich mehr Menschen Anspruch darauf haben: rund zwei Millionen Haushalte statt den bislang circa 600.000, heißt es auf der Homepage der Bundesregierung. Auch in Ingolstadt können künftig mehr Bürgerinnen und Bürger profitieren. Die Stadt geht von mindestens 1400 Haushalten aus, 2022 waren es laut Amt für Soziales ungefähr 700. 200 zusätzliche Anträge seien bereits eingegangen, berichtet Armin Schweinbeck vom zuständigen Amt.
Um den zusätzlichen Verwaltungs- und Bearbeitungsaufwand stemmen zu können, hat die Stadt Ingolstadt bereits im vergangenen Jahr acht neue Stellen geschaffen. In Ingolstadt seien aktuell keine Antragsrückstände vorhanden, sagt Schweinbeck. Das Amt für Soziales sei also bereit, die Welle an neuen Anträgen "zeitnah" abzuarbeiten. Trotzdem werde es aufgrund der Vielzahl an Bürgerinnen und Bürgern, die erstmals einen Anspruch auf Wohngeld haben, in den ersten Monaten des Jahres zu längeren Bearbeitungszeiten kommen. Die Stadt verspricht aber, dass sichergestellt ist, dass die beantragten Leistungen ab dem 1. des Monats, in dem der Antrag eingereicht wurde, nachgezahlt werden. Das bedeutet, wer seinen Antrag noch im Januar stellt, erhält die Leistungen ab 1. Januar und verliert kein Geld. Wessen Wohngeldantrag bereits bewilligt ist, muss keinen neuen stellen. Diese Fälle werden automatisch neu berechnet.
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