Allein unter 19 Frauen: Er ist (noch immer) ein Exot in seinem Beruf
Plus Daniel Ajkic ist Erzieher aus Leidenschaft – und einziger Mann im Team. Mit welchen Vorurteilen er konfrontiert ist und warum sein Beruf für ihn Berufung ist.
Im Halbkreis sitzen ein Polizist, drei Prinzessinnen und eine Fee zusammen. Es ist mucksmäuschenstill, und sie alle lauschen gespannt einer Geschichte über einen Löwen und eine Maus, die ihnen Daniel Ajkic vorliest. Er ist Erzieher im Haus für Kinder in Karlshuld, und in den Kostümen stecken seine Schützlinge, die sich für den Rosenmontag maskiert haben. Die Kinder fühlen sich sichtlich wohl in der Gegenwart des 25-Jährigen, der sozusagen ein Exot in der Einrichtung ist, denn er ist der einzige Mann im Team. Doch das stört ihn überhaupt nicht – ganz im Gegensatz zu Vorurteilen, Redewendungen wie "Hahn im Korb" und einer immer schwieriger werdenden Gesellschaft.
Kurz vor seinem Schulabschluss hat sich Daniel Ajkic immer wieder, so wie viele andere junge Menschen, diese eine Frage gestellt: Was will ich denn eigentlich mal beruflich machen? Der Neuburger absolvierte mehrere Praktika in den Ferien, schnupperte unter anderem in die klassische Büroarbeit, in verschiedene Handwerksberufe, aber auch in den sozialen Bereich hinein – und bei Letzterem "hat es dann einfach Klick gemacht", erinnert sich der 25-Jährige.
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