Ein junger Neuburger als Priester: Wie ein 26-Jähriger zur Kirche fand
Plus Manuel Reichart aus Feldkirchen wollte bereits als Kind Priester werden. Am Sonntag feiert der 26-Jährige seine Primiz. Doch sein Weg hätte ihn auch ganz woanders hinführen können.
Manuel Reichart erinnert sich genau. Als Kind hat er in der Kirche immer fasziniert nach vorne geblickt. Da war dieser Mensch, der „coole Sachen“ anhat. Der mit goldenen Dingen hantieren darf. Und der ab und zu Leute etwas nass spritzt. Da wusste er: „Ich möchte Priester werden.“ Nun, dieser Kindheitstraum hat sich erfüllt. Am vergangenen Sonntag ist der 26-Jährige aus Feldkirchen zum Priester geweiht worden. Am kommenden Sonntag steht mit der Primiz der nächste Höhepunkt an. Ein Blick zurück zeigt: Der Weg von Manuel Reichart hätte auch ganz woanders hinführen können.
Zunächst geht er den klassischen Weg, den man ganz am Anfang in der Kirche nimmt – erst wird Reichart Ministrant, dann Oberministrant. Doch als Kind entdeckt er eine zweite Leidenschaft für sich, die Musik. Mit zwölf Jahren wechselt er auf das musische Gabrieli-Gymnasium Eichstätt und nimmt dafür viel Pendelstress auf sich. Sein Ziel: Später will er einmal Musik studieren. Mit 14 wird Reichart in seinen Grundfesten erschüttert. Sein Freund nimmt sich das Leben. Ein schwerer Schlag. „Ich wusste nicht mehr, wer ich bin, und wo ich hin will“, sagt er. Halt findet er damals in der Kirche. Dort habe er seinen Frust abladen können, und gemerkt: Ein solcher Ort zieht ihn an.
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