
Herausragende Offenheit und Sarkasmus: Ernst-Toller-Preis geht an österreichische Schriftstellerin

Plus Im 25. Jahr ihres Bestehens verleiht die Ernst-Toller-Gesellschaft den Preis an die österreichische Schriftstellerin Gertraud Klemm – unter anderem weil sie Dinge benennt, die viele nicht hören wollten.
Im Neuburger Stadttheater ist am Samstagabend der Ernst-Toller-Preis verliehen worden. In der 25-jährigen Geschichte des Vereins ist es der elfte Preis, zum vierten Mal bekommt den silbernen Zweig und das Preisgeld in Höhe von 5000 Euro eine Frau. Der Ernst-Toller-Preis würdigt „herausragende Leistungen im Grenzbereich von Literatur und Politik“. Die österreichische Schriftstellerin Gertraud Klemm ist die von der Jury Auserwählte und dafür wurden auf der Veranstaltung viele Gründe genannt.
Verleihung des Ernst-Toller-Preises im Stadttheater in Neuburg: "Sie mischt sich ein und beweist Mut“
Die Hamburger Lektorin Dr. Kirsten Reimers erläuterte die Begründung der Jury. Die Schriftstellerin Gertrud Klemm, die inzwischen fünf Romane und einen Lyrikband veröffentlichte, dazu zahlreiche Erzählungen, „hinterfragt die Machtverhältnisse in gesellschaftlichen Strukturen im Alltäglichen, sie schaut genau hin. Sie mischt sich ein und beweist Mut“. Herausragende Offenheit, Schonungslosigkeit und Sarkasmus kennzeichneten ihr Werk.
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