Nach der Fusion der beiden Neuburger Schachvereine zum SK Neuburg hatten die beiden neuformierten Mannschaften vor allem zu Beginn der Saison große Probleme zu lösen. Insbesondere der teils überraschende und kurzfristige Abgang von drei Leistungsträgern der „Ersten“ brachte die sportlichen Ziele durcheinander.
Das erste Team um Mannschaftsführer Klaus Richter, das als Meisterschaftsfavorit der Kreisliga in die Saison gestartet war, musste gleich zu Beginn zwei Niederlagen hinnehmen und der Aufstieg schien in weite Ferne gerückt. Jedoch konnte sich die Truppe stabilisieren, auch dank des starken Neuzugangs Juan Vaccaroni, der 3,5 Punkte aus vier Spielen holte, eine tolle Aufholjagd starten und alle restlichen sieben Partien gewinnen. Somit wurde Neuburg letztlich hinter Beilngries Zweiter und kann, aufgrund des Verzichtes von Beilngries, den ersehnten Aufstieg in die Bezirksliga feiern. Neben Vaccaroni holten vor allem Christian Liesecke (5,5 aus neun Spielen), Stefan Walter (4,5/6), Klaus Richter (5/8), Bernd Schmidt (5/9), Dennis Müller (2/5), Zoltan Danyi (2/8) und Günter Löchel (5/9) die erforderlichen Punkte.
Das zweite Team um Mannschaftsführer Robert Winkler machte sich zu Beginn der Saison kaum Illusionen, die A-Klasse halten können. Zu sehr war man durch die Abgänge der ersten Mannschaft, die immer wieder aus Spielern der „Zweiten“ aufgefüllt werden musste, geschwächt. So begann auch hier die Saison mit schmerzhaften Niederlagen. Mit einem ungeheuren Willen sammelten die Neuburger aber Punkt um Punkt, sodass am letzten Spieltag mit dem 4,5:3,5-Sieg gegen den VfB Friedrichshofen II der Klassenerhalt gefeiert werden konnte. Hierbei trugen Wolfgang Scher (2/7), Peter Lautner (3/7), Felix Hackner (2/6), Herbert Wagner (3/8), Robert Winkler (6,5/7), Julio Pareja (5/7) und Alfred Müller (3,5/9) maßgeblich zum Erfolg bei. (bad)