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Ausbildung: Neun neue Schiedsrichter

Ausbildung

Neun neue Schiedsrichter

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    Obmann Jürgen Roth (stehend, von rechts) sowie sein Stellvertreter Manfred Häckel und Lehrwart Patrick Krettek leiteten den Neulingskurs für Alexander Weiß, Marcel Bergmann, Dominik Dobra, Jannik Dohnal sowie (vorne von rechts) Sebastian Deak (Stellvertretender Lehrwart) und die weiteren Prüflinge Vincenz Lohner, Karl Iblher, Baris Akaryali und Kevin Irl.
    Obmann Jürgen Roth (stehend, von rechts) sowie sein Stellvertreter Manfred Häckel und Lehrwart Patrick Krettek leiteten den Neulingskurs für Alexander Weiß, Marcel Bergmann, Dominik Dobra, Jannik Dohnal sowie (vorne von rechts) Sebastian Deak (Stellvertretender Lehrwart) und die weiteren Prüflinge Vincenz Lohner, Karl Iblher, Baris Akaryali und Kevin Irl. Foto: xh

    Die Fußballschiedsrichter der Ortsgruppe Neuburg wollen Neulinge ausbilden, aber Jahr für Jahr steht der Lehrgang auf der Kippe. „Aus ursprünglich vier Anmeldungen sind es nach bitten und betteln jetzt neun geworden“, betont Obmann Jürgen Roth. Und die haben am Wochenende die Prüfung erfolgreich absolviert.

    „Wir hätten eigentlich mindestens zehn Teilnehmer gebraucht, damit sich der Aufwand für uns lohnt“, erklärt Roth. Laut Schiedsrichter-Lehrwart Patrick Krettek lautet die langfristige Planung, Neulingslehrgänge mit mindestens 15 Jugendlichen, Frauen und Männern durchzuführen. Und er erklärt auch gleich warum. „Wir haben in der Ortsgruppe zwar 223 Mitglieder, von denen 158 aktiv sind. Aber beim genauen Hinschauen sind es wesentlich weniger, die einsatzbereit sind“, so Krettek. Denn davon abziehen muss man wegen Ausfällen wie Krankheit, Urlaub oder sonstigen Gründen durchschnittlich 20 Prozent. „Wir leiten aber Woche für Woche etwa 115 Spiele, und da sind Begegnungen dabei, bei denen drei Schiedsrichter gefordert sind“, sagt der Lehrwart.

    Laut Jürgen Roth gibt es im Zuständigkeitsbereich 43 Vereine, davon haben drei überhaupt keinen Schiedsrichter gemeldet. „Es gibt bei uns Kameraden, die haben in der Saison über 80 bis 100 Spiele gepfiffen“, so der Obmann. Im Falle des Mangels an Unparteiischen würde es zuerst Spiele von Reserveteams und der B-Klasse treffen. Aber soweit soll es laut Krettek nicht kommen.

    Und so freuen sich die Organisatoren des jüngsten Lehrgangs über die motivierten neun Sportler, die von Freitagabend bis Sonntagmittag auf der Sportanlage des SC Rohrenfels mitgemacht haben. „Alle waren engagiert mit dabei“, hebt Vizeobmann Manfred Häckel heraus. Das komprimierte Programm startete mit den wesentlichen Grundlagen, den 17 Regeln, die letztlich auch für die Prüfung relevant sind. Der schriftliche Test besteht aus „Multiple Choice“ und allgemeinen Fragen zum Schiedsrichterwesen. Sehr wichtig ist es laut den Verantwortlichen, sich am PC über die Regelkunde zu informieren. Wichtig sei beispielsweise in der Praxis, welche persönliche Strafe der Unparteiische geben muss und schließlich die Kommunikation auf dem Platz. Im praktischen Part absolvieren die Prüflinge Übungen mit dem Ball und einen Fitnesstest. Krettek und Roth freut, dass am Sonntagmittag alle neun Teilnehmer die Prüfungen bestanden haben. Sie bekommen für die ersten Spiele sogenannte Paten, welche die Neulinge begleiten, zugeteilt.

    Jannik Dohnal (TSG Untermaxfeld), Dominik Dobra (SC Feldkirchen), Marcel Bergmann (SV Bertoldsheim), Alexander Weiß (TSV Rain), Kevin Irl (DJK Brunnen), Baris Akaryali (BSV Neuburg), Karl Iblher (VfR Neuburg), Vincenz Lohner (SV Bayerdilling) und Stefan Mohr (TSV Ober-/Unterhausen).

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