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Lionslauf 2013: Dem Wind getrotzt

Lionslauf 2013

Dem Wind getrotzt

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    Die Wetterverhältnisse waren nicht ganz einfach, doch echten Läufern macht das natürlich nichts aus.
    Die Wetterverhältnisse waren nicht ganz einfach, doch echten Läufern macht das natürlich nichts aus.

    Neuburg Begeisterte Läufer, ein etwas durchwachsenes Herbstwetter, eine reibungslose Organisation und mit 436 Startern eine hervorragende Teilnehmerzahl: Auch in seiner elften Auflage war der zum Neuburger-Rundschau-Laufcup zählende Lionslauf von Eichstätt nach Neuburg am gestrigen Sonntag eine rundum gelungene Veranstaltung.

    Der Vorjahreszweite Sebastian Radecker aus Braunschweig siegte bei den Männern und Andrea Tietz bei den Frauen. Die Zeiten der beiden: 1:29:47 Stunde und 1:41:11 Stunde. Als Zweitplazierter lief Radeckers Zwillingsbruder Andreas in der Zeit von 1:32:23 Stunde vor Martin Stier (1:32:27) vom MTV Ingolstadt über die Ziellinie. Lange Zeit bot sich das Trio ein regelrechtes Laufduell, ehe Sebastian Radecker in etwa ab der Hälfte der Strecke davonzog. Anne Strube vom LAC Berlin eroberte sich in der Zeit von 1:52:29 Stunde Platz zwei bei den Frauen vor Brigitte Fischer vom SV Handzell.

    Regelrechtes Getümmel herrschte am Startplatz in der Industriestrasse in Eichstätt, wo aus den Lautsprecherboxen flotte Beats erklangen und somit sogar etwas wie Partystimmung aufkam. Die Protagonisten machten sich noch schnell mit Dehn- und Laufübungen warm. Es schien, als würde an diesem Herbsttag alles auf den Beinen sein, was sich nur irgendwie für einen Ausdauersport begeistert. Zumindest feuerten die an der Strecke harrenden Zuschauer die Teilnehmer nicht nur an, sie spendeten auch reichlich Beifall. Die Läuferinnen und Läufer zeigten allesamt Entschlossenheit, die 23,5 Kilometer in möglichst kürzester Zeit zurückzulegen.

    Der Erlös aus der von den beiden Lionsclubs Neuburg und Eichstätt kreierten und vom TSV Neuburg und dem SV Marienstein organisatorisch betreuten Veranstaltung, kommt wiederum sozialen Zwecken zugute. Der Lionsclub Neuburg seinerseits unterstützt mit der Hälfte des erzielten Reinerlöses die Kartei der Not. Kleine Panne am Rand beim Start in Eichstätt: Nach der Begrüßung durch den Eichstätter Rathauschef Andreas Stepperger hätte eigentlich der offizielle Startschuss mit der bereitstehenden Böllerkanone erfolgen sollen. Doch diese versagte schlichtweg ihren Dienst. Nichtsdestotrotz machten sich die Läuferinnen und Läufer pünktlich auf die Strecke, die ihnen auch heuer alles abverlangte. Schließlich wechseln sich giftige Anstiege und Schotterpisten mit rasanten Gefällen, Radwegen und Staatsstrassen ab. Obendrein setzte den Teilnehmern ein leichter Nordwestwind zu.

    Rund 200 ehrenamtliche Helfer waren heuer im Einsatz. Ohne sie wäre eine solche Veranstaltung überhaupt nicht denkbar, so die beiden Lionspräsidenten. Für all diese Freiwilligen und auch für den im Zieleinlauf eifrig moderierenden Klaus Benz war es wieder einmal ein langer Tag. Alle Achtung, da kann man nur den Hut ziehen.

    An den Rand der Belastungsgrenze gegangen

    Getreu dem Motto „Kämpfen, Laufen, Schwitzen“ war es sportlich eine sehr interessante und spannende Angelegenheit. Das lag vor allem an den siegreichen Protagonisten.

    Nach einer kurzen Pause im Zielbereich gestanden sie einvernehmlich, dass sie sich aufgrund des tückischen Windes ganz schön verausgaben mussten. Selbiges bestätigte auch der Neuburger Anton Lautner. Er gestand, dass er an den Rand seiner Belastungsgrenze gehen und sich Meter um Meter erarbeiten musste. In diesem Zusammenhang fragten sich alle, was heuer mit Vorjahressieger Bastian Glockshuber los war. Mit einer Zeit von 1:41:08 Stunde passierte er abgeschlagen als 16. die Ziellinie. Festzustellen ist ferner auch, dass die Teilmnehmerzahl der Walker und Nordic-Walker immer mehr nachlässt.

    Jeder fängt mal klein an, lautet das Motto des Nachwuchses. Die 29 Mädchen und Buben gingen nach dem Startschuss durch Bürgermeister Heinz Enghuber am Reiterhof der Schlösslwiese Richtung Parkhalle auf die 1300 Meter lange Strecke. Als Erster lief Dario Horak vom PSV Eichstätt in 5:32 Minuten vor Markus Habersetzer vom TSV Neuburg (5:34) und Fabian Strober (5:55) durchs Ziel. Die meisten Teilnehmer hatten der TSV Neuburg mit 47, der Sport IN Lauftreff mit 25 und der Life Park Max IN mit neun Läuferinnen und Läufern gestellt.

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