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Eishockey: Ein gutes Pflaster

Eishockey

Ein gutes Pflaster

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    Feierte mit den Panthern an seiner alten Wirkungsstätte einen 4:2-Erfolg: Stürmer John Laliberte.
    Feierte mit den Panthern an seiner alten Wirkungsstätte einen 4:2-Erfolg: Stürmer John Laliberte. Foto: Xaver Habermeier

    Der ERC Ingolstadt hat gestern einen großen Schritt in Richtung direkte Playoff-Qualifikation gemacht. Das Team von Cheftrainer Larry Huras gewann bei den Grizzly Adams Wolfsburg mit 4:2 (2:1, 1:0, 1:1) und verbesserte sich damit im Klassement der Deutschen Eishockey-Liga sogar auf Platz drei.

    Wolfsburg gegen Ingolstadt – dieses Duell hatte es in der EisArena kurioserweise erst vor zwei Wochen gegeben. Dabei hatte nicht nur Panther-Torhüter Marco Eisenhut sein erstes DEL-Match von Beginn an absolviert, sondern die Schanzer auch noch aus einem zwischenzeitlichen 1:3-Rückstand noch einen 5:3-Erfolg gemacht. Überragender Akteur aufseiten der Panther war Stürmer Patrick Hager, der seinem Team mit einem Treffer sowie einer bärenstarken Vorstellung letztlich den Weg zu diesem dreifachen Punktgewinn ebnete.

    Auch im gestrigen Aufeinandertreffen mussten die Oberbayern zunächst einem Rückstand hinterher laufen. Die Hausherren nutzten ihre zweite Powerplay-Möglichkeit durch Gerrit Fauser (9./Jean-Francois Boucher saß auf der Strafbank) zur Führung. Auch in der Folgezeit hielten die Niedersachsen das Tempo hoch, kontrollierten das Geschehen und erspielten sich weitere hochkarätige Gelegenheiten. Doch ERCI-Schlussmann Timo Pielmeier reagierte gleich mehrfach erstklassig.

    Dass auch die Huras-Truppe durchaus in der Lage ist, erfolgreich in Überzahl zu agieren, zeigte sich zum Ende des ersten Abschnitts. Zunächst erzielte der Ex-Wolfsburger Aaron Brocklehurst während einer 5:3-Situation den 1:1-Ausgleich (17.), ehe nur 56 Sekunden später die Scheibe erneut im Gehäuse der Grizzly Adams lag. Torschütze war diesmal Jared Ross, der eine schöne Kombination mit Derek Hahn und John Laliberte bei einem 5:4-Powerplay mit dem 2:1 veredelte (18.). Eine Führung, die zu diesem Zeitpunkt zweifelsohne etwas schmeichelhaft war.

    Den Schanzern war’s freilich egal. Auch im zweiten Durchgang hatten die Wolfsburger mehr vom Geschehen und erneut die besseren Chancen – doch den einzigen Treffer in diesem Drittel erzielten wiederum die Gäste. Nach einem blitzschnellen Konter war es Kapitän Patrick Köppchen, der den Puck zum 3:1 in die gegnerischen Maschen hämmerte (38.). Die Grizzly Adams zeigten sich davon sichtlich geschockt und hatten zunächst Mühe, weiter Druck auf den von Pielmeier hervorragend gehüteten Panther-Kasten aufzubauen. Erst in der 57. Minute schöpften die Gastgeber wieder Hoffnung, als der Ex-Ingolstädter Aleksander Polaczek, der in der kommenden Saison wohl für die Augsburger Panther stürmen wird, auf 2:3 verkürzte (57.). In der spannenden Schlussphase riskierte EHC-Coach Pavel Gross alles und nahm seinen Torhüter Sebastian Vogl vom Eis. Aber erneut Ross machte drei Sekunden vor Schluss mit dem 4:2 alles klar.

    ERC Ingolstadt: Pielmeier – Periard, Kohl; Köppchen, Picard; Friesen, Schopper; Brocklehurst – Hager, Buck, MacMurchy; Laliberte, Ross, Greilinger; Gawlik, Hahn, Davidek; Boucher, Barta, Schmidpeter. – Tore: 1:0 Fauser (9./PP), 1:1 Brocklehurst (17./PP2), 1:2 Ross (18./PP), 1:3 Köppchen (38.), 2:3 Polaczek (57.), 2:4 Ross (60./EN). – Zuschauer: 1904.

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