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Bayernliga: Eine starke Schlussphase war nicht genug

Bayernliga

Eine starke Schlussphase war nicht genug

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    Nicht zufrieden war Rains Trainer Tobias Luderschmid (links) mit dem Auftritt seiner Mannschaft – insbesondere in der ersten Hälfte – gegen Eltersdorf.
    Nicht zufrieden war Rains Trainer Tobias Luderschmid (links) mit dem Auftritt seiner Mannschaft – insbesondere in der ersten Hälfte – gegen Eltersdorf. Foto: Szilvia Iszó

    Eltersdorf/Rain Nach dem starken Jahresauftakt gegen Seligenporten waren die Bayernliga-Fußballer des TSV Rain mit großen Hoffnungen zum SC Eltersdorf gefahren. Doch die Enttäuschung folgte auf dem Fuße. Gegen den Tabellenzweiten setzte es für die Mannschaft von Trainer Tobias Luderschmid eine 1:2-Niederlage.

    Erste Hiobsbotschaft schon vor dem Anpfiff

    Die erste schlechte Kunde gab es für Rain bereits vor dem Anpfiff. Nach einem Arbeitsunfall konnte die „Bank auf der Sechs“, Den Lovric, nicht mitwirken. Das machte sich im Spiel schnell bemerkbar. Seine Zweikampfstärke fehlte in Eltersdorf an allen Ecken und Enden. Zudem ging Dominic Wünsch angeschlagen in das Spiel – nach 40 Minuten war für ihn Schluss und er wurde durch Bernd Geiß ersetzt.

    Die Gastgeber gingen vor rund 250 Zuschauern nach 15 Minuten in Führung. Eine Verkettung von Rainer Fehlern führte dazu, dass Eltersdorfs Oliver Seybold plötzlich am langen Pfosten völlig frei stand. Dieser zögerte nicht lange und schoss aus drei Metern Torentfernung zum 1:0 ein. Eine Reaktion des TSV Rain blieb in der Folgezeit aus. Vielmehr wurde den Zweikämpfen im Mittelfeld mehrheitlich aus dem Wege gegangen. Dadurch diktierte Eltersdorf das Spiel immer mehr und kam zu mehreren guten Chancen, doch bis zum Pausenpfiff blieb es beim 1:0.

    Offensichtlich fanden die Trainer Tobias Luderschmid und Karl Schreitmüller in der Halbzeitpause die richtigen Worte. Denn nach der Pause steigerte sich Rain – auch wenn Eltersdorf zunächst wieder am Drücker war und Oliver Seybold in der 63. Minute auf 2:0 erhöhte.

    Ein richtiger Ruck ging beim TSV Rain in der Schlussphase mit der Einwechslung des brasilianischen Imports Bruno Brito-Carvalho durch die Reihen. Rain war nun präsent und die Hoffnungen erhielten in der 74. Minute neue Nahrung, als Bernd Taglieber nach einem Eltersdorfer Foul an Alexander Schneider im Strafraum zum fälligen Elfmeter antrat. Doch Taglieber scheiterte. Torhüter Mathias Lang hatte die richtige Ecke geahnt und parierte den Schuss des Rainers.

    Doch die TSV’ler ließen sich von diesem Missgeschick nicht von ihrem nun eingeschlagenen Weg abbringen und machten weiter Druck. Die Belohnung dafür erhielten sie schließlich in der 81. Minute. Bernd Taglieber machte seinen verschossenen Elfer wieder wett und erzielte nach einer Ecke von Johannes Müller den 2:1-Anschlusstreffer. Zwei Minuten später fiel dann sogar der vermeintliche Ausgleichstreffer. Nach einem Querpass seines Bruders Daniel erzielte Alexander Schneider das 2:2 für den TSV Rain, der Jubel war jedoch nur von kurzer Dauer. Das Schieds- und Linienrichtergespann gab den Treffer wegen einer angeblichen Abseitsstellung nicht. Auch aus Sicht einiger Eltersdorfer Spieler eine fragwürdige Entscheidung. Rain drückte nun noch mehr, letztlich blieb es aber beim knappen 2:1 für Eltersdorf.

    TSV Rain: Jöckel – Egen, Taglieber, Triebel, Wünsch (ab 40. Geiß) – Müller, Riedelsheimer, Lutz (ab 70. Brito-Carvalho) – A. Schneider, D. Schneider – Hörmann (ab 57. Clari).

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