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Handball: Großer Kampf wird nicht belohnt

Handball

Großer Kampf wird nicht belohnt

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    Vergebliche Mühe: Nino Koch (Mitte) und der TSV Neuburg verloren das Spitzenspiel gegen den MTV Pfaffenhofen II mit Benedikt Schmidt (rechts) und Martin Behncke.
    Vergebliche Mühe: Nino Koch (Mitte) und der TSV Neuburg verloren das Spitzenspiel gegen den MTV Pfaffenhofen II mit Benedikt Schmidt (rechts) und Martin Behncke. Foto: Daniel Worsch

    Die Handballmänner des TSV Neuburg mussten sich ebenso geschlagen geben wie die weibliche C-Jugend. Einen souveränen Erfolg feierte hingegen die männliche B-Jugend.

    Vor allem in der ersten Halbzeit sahen die Zuschauer ein hochklassiges Bezirksklassenspiel. Beide Mannschaften agierten aus einer guten Defensive heraus, sodass es nach neun Minuten immer noch 1:1 stand. Doch dann nahm das Spiel Fahrt auf und die TSV’ler gingen mit 4:2 in Führung. Doch dann schlichen sich Unkonzentriertheiten in den Neuburger Angriff ein. Zwar erspielte man sich immer wieder gute Torchancen, doch scheiterten die Hausherren dabei, die Bälle im MTV-Gehäuse unterzubringen. Zumeist wurden sie durch den Torwart pariert. So kam es, dass man bis zur Pause mit 8:12 ins Hintertreffen geriet. Den Start in die zweite Hälfte verpennten die Ottheinrichstädter und lagen nach 40 Minuten mit 10:17 hinten. Doch die Truppe von Trainer Wuka bewies Moral. Tor um Tor schloss man zum MTV auf. Das Spiel hatte zwar nicht mehr den hochklassigen Charakter der ersten Halbzeit, aber es blieb aufgrund der Neuburger Aufholjagd extrem spannend. Eine Minute vor dem Ende stellte Fabian Bader das 20:22 her. Doch der TSV Neuburg schaffte es nicht, noch mal in Ballbesitz zu kommen und so siegten die Gäste im Spitzenspiel der Liga. (heck)

    TSV Neuburg Bauer, Mendel (beide TW), Klöck (3), Koch (2), Gergely, Wuka S. (1), Bader (2), Hunner (7), Schramm, Wuka C. (2), Habermeyer, Lindel, Heckl (1/2).

    Von Anfang an agierten die Neuburger sehr konzentriert. Man arbeitete in der Abwehr vorbildlich mit viel Laufbereitschaft und der starke Torhüter Noah Steinwender entschärfte immer wieder Bälle. Im Angriff gelangen sehenswerte Aktionen nach gelungenen Spielzügen, die konsequent abgeschlossen wurden. So ging der TSV Neuburg nach knapp zwölf Minuten schon mit 6:1 in Führung. Nach einer kurzen Schwächephase, in der die Gastgeber bis auf zwei Tore herankamen, nahmen die beiden Trainer Rogler und Hiebl eine Auszeit und stellten ihr Team erneut taktisch ein. So konnte man mit 10:6 in die Halbzeit gehen. In der zweiten Spielhälfte wurde dann konsequent an die gute Leistung angeknüpft. Mit einer starken Abwehrleistung und schnellem Angriffsspiel über alle Positionen zogen die Neuburger Tor um Tor davon und erspielten sich einen verdienten und deutlichen Sieg. (hie)

    TSV Neuburg Steinwender (TW), Hiebl (4), Rogler, Braun, Waschkut, K. Holland (6), F. Holland (6), Koch (3), Kirchhofer, Martin (3), Hackbarth (1).

    Das bessere Durchsetzungsvermögen entschied das Spiel zugunsten des TSV Neusäß. Die Gäste lebten vor allem von ihrer sehr guten Mittelspielerin, die sich lauf- und wurfstark immer wieder gegen die heimische Abwehr durchsetzen konnte. Folgerichtig gingen die Gäste zunächst mit 5:0 in Führung, bis Theresa Seyßler mit ihrem ersten Tor die Neuburger ins Spiel brachte. Bis zur Halbzeit steigerten sich die Gastgeberinnen weiter, Anna Eser erzielte schließlich den 4:6-Halbzeitstand.

    Nach dem Wechsel brauchten die Mädels von Trainer Udo Kotzur etwas, um wieder zu ihrem Spiel zu finden. Dies nutzten die Gäste, um wieder auf fünf Tore davonzuziehen. Lobenswert war erneut der Kampfgeist der Neuburgerinnen, die nie aufgaben. Bei etwas besserer Verwertung der durchaus bestehenden Torchancen hätte das Ergebnis deutlich knapper ausfallen können. Luise Bussas und Anna Eser verkürzten noch etwas, am Ende stand es aber klar 15:27. Aber auch die Erkenntnis, dass die Neuburger in dieser Liga bei weiterer Leistungssteigerung durchaus mithalten können. (uk)

    TSV Neuburg Miriam Rogler (TW), Lilli Gehl, Theresa Seyßler (6), Bianca Kristen, Luisa Bussas (4), Eva Gipser (2), Anna Koch, Anna Eser (3) Henriette Seebach.

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