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Kanupolo: DRC hadert mit Wettkampfleitung

Kanupolo

DRC hadert mit Wettkampfleitung

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    Hatten viel Pech: Die Männer des DRC Neuburg steigen nach einem Mammutprogramm aus der Bundesliga ab.
    Hatten viel Pech: Die Männer des DRC Neuburg steigen nach einem Mammutprogramm aus der Bundesliga ab. Foto: DRC Neuburg

    Die Neuburger Polomannschaften der Damen und Herren hadern mit der Wettkampfleitung. Während die Männer aus der Bundesliga absteigen müssen, nahmen die Frauen ihre Aufstiegschance nicht wahr.

    Auf dem Essener Baldeneysee fanden die Aufstiegsspiele statt. Nach einem Auftaktsieg mit 9:3 gegen den KSV Glauchau verloren die Damen gegen den Aufstiegsfavoriten Kanu Klub Pirat Bergheim mit 5:7. Diese Niederlage wurde gut verarbeitet und so besiegte das Team den Kanu Verein Kiel (9:0) und beendete mit einem 7:0 gegen Dresden die Vorrunde als Zweiter. In der Zwischenrunde warteten KP Münster (7:1) und GP Göttingen (4:2) auf die Neuburger. Im Halbfinale kam es zum Duell mit dem Team Berlin, das 7:0 besiegt wurde. Im Finale ging es erneut gegen die Piraten aus Bergheim. Diesmal hatten die Neuburgerinnen keine Chance und verloren klar mit 3:8.

    Mit dem zweiten Platz qualifizierte sich das Team zu einem Relegationsspiel gegen den 7. der Damen-Bundesliga. Für dieses Spiel (an einem Sonntag um 10.55 Uhr) hätten die Neuburgerinnen extra nach Essen (etwa 580 km einfach) anreisen müssen. Alle Beteiligten waren sich einig, auf diese Strapazen und Kosten zu verzichten.

    DRC Neuburg Sarah Winter (1), Lotta Blasel (2), Lea Rößler (3), Sara Rößler (4), Petra Brey (5), Anna Hendlmeier (8), Zoé Mindek (9) und Franziska Bartelt (10).

    Aufgrund der Tabellenkonstellation (Platz elf) starteten Dominik Sönning, Paul Glasenapp, Karl Goronzi, Levi Kübler, Livio Vögeli und Erik Brey in den Play-downs. Hier werden alle Spiele im Modus „best of three“ gespielt. Der Neunte traf auf den Zwölften und der Zehnte auf den Elften. Für die Herren ging es in der ersten Runde gegen MKSF Mülheim. Das erste Spiel verloren sie mit 2:6. Im zweiten konnten die Neuburger den Spieß drehen und gewannen mit 7:3. Die dritte Partie ging mit 1:4 verloren. Nun ging es weiter gegen die KG List aus Hannover. Der Verlierer stieg in die 2. Bundesliga ab. Es gelangen zwei klare Siege mit 8:4 und 9:3. Damit war die Chance auf den Klassenerhalt gewahrt.

    Es ging nun in die Relegation gegen den 2. der 2. Bundesliga KSV Glauchau. Die Sachsen waren frisch mit acht Mann angereist und konnten sich auf die Relegationsspiele gut vorbereiten. Das erste Spiel konnten die Neuburger nach Golden Goal mit 5:4 für sich entscheiden. Eineinhalb Stunden nach dem ersten wurde das zweite Spiel angesetzt, das die Neuburger mit 2:4 verloren. Nun musste eine dritte Partie her, ebenfalls eineinhalb Stunden später. Die Wettkampfleitung ließ den Herren aus Neuburg jedoch keine Zeit zur Erholung und teilte ihnen einen Schiedsrichtereinsatz für das Spiel um Platz drei zu. Den Jungs blieben dann noch 30 Minuten zur Erholung. In den Spielen am Sonntag konnte auch der nachgereiste Kai Berner das Ruder nicht mehr rumreißen. Das entscheidende Spiel wurde nach großen Kampf mit 4:5 im Golden Goal verloren, womit der Abstieg aus der Bundesliga besiegelt war.

    In der Bundesliga konnten Paul Schütze, Moritz Winter und Luis Winter bereits ihre Erfahrung machen. Zusammen mit Philipp Hautmann, Joschua Koch und den Brüdern Kay und Felix Holland starteten sie gemeinsam bei der deutschen Meisterschaft der U21. Hier hatte man sich einen Platz unter den ersten sechs erhofft. Nach schwachen Ergebnissen in der Vor- und Zwischenrunde reichte es letztlich nur zu einem enttäuschenden elften Platz.

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