
Thomas Sterzik: „Federer und Nadal sind meine Idole“

Plus Thomas Sterzik vom Neuburger Tennis-Club sicherte sich erst vor wenigen Wochen den Stadtmeistertitel bei den Herren. Mit welchem Profi-Spieler sich der 27-Jährige identifizieren kann.

Auch wenn es aufgrund der Corona-Pandemie im Jahr 2020 aus sportlicher Sicht nicht viel zu feiern gibt, konnte Thomas Sterzik vor einigen Wochen dennoch jubeln. Der 27-Jährige vom Neuburger Tennis-Club, der dort auch als Mitglied im Vorstand tätig ist, sicherte sich den Neuburger Stadtmeistertitel bei den Herren. Grund genug, den gebürtigen Ottheinrichstädter in unserer Serie „NR-Sportskanone“ etwas näher vorzustellen.
Strand oder Berge
Sterzik: „Ich finde eigentlich beides sehr gut. Letztlich kommt es auf die Jahreszeit an. Im Sommer bevorzuge ich mehr den Strand, im Winter dagegen die Berge, zumal ich ein begeisterter Skifahrer bin. Allerdings bin ich auch im Sommer durchaus gerne in den Bergen. Ich finde, dass man bei einer schönen Wanderung aufgrund der dortigen Ruhe hervorragend entspannen kann.“
Dusche oder Badewanne
Sterzik: „Nachdem bei einem ausgefüllten Tag oftmals keine Zeit mehr bleibt, um sich gemütlich in die Badewanne zu legen, bleibt zumeist nur die Dusche. Das geht einfach wesentlich schneller.“
Pop/Rock oder Schlager
Sterzik: „Weder noch (lacht). Was Musik betrifft, gehe ich eigentlich schon immer in Richtung Techno. Mit Popmusik oder Schlager kann ich dagegen ehrlich gesagt nicht so viel anfangen.“
Bier oder Wein
Sterzik: „Ich trinke beides hin und wieder ganz gerne. Beim Wein ist es allerdings sehr wichtig, dass er eine gute Qualität besitzt, was jetzt beim Bier nicht ganz so entscheidend ist. Ich habe einen weißen Lieblingswein, der vom Gardasee ist. Da fahren wir auch regelmäßig mit Freunden zum Weinkauf hin.“
Fisch oder Fleisch
Sterzik: „Nachdem ich normalerweise so gut wie gar keinen Fisch esse, fällt die Wahl eindeutig auf Fleisch. Mein absoluter „Favourit’ sind dabei Steaks in verschiedenen Varianten. Die perfekte Beilage dazu sind Kartoffeln.“
Schloßfest oder Volksfest
Sterzik: „Schloßfest – definitiv! Während ich in den vergangenen zehn Jahren nicht mehr auf das Volksfest gegangen bin, war ich in diesem Zeitraum jeden Tag von der Früh bis zum späten Abend auf dem Schloßfest. Ehrlich gesagt bin ich froh, dass in diesem Jahr kein Schloßfest geplant war. Es wäre wirklich jammerschade gewesen, wenn es wegen Corona ausgefallen wäre.“
Weiher oder Brandlbad
Sterzik: „Da ich kein Freund vom oftmals überfüllten Brandlbad bin, genieße ich viel lieber die Ruhe und Natur am Weiher. Sehr gerne halte ich mich dabei entweder am Schimmer- oder Leitner-Weiher auf, da sie für mich auch am naheliegendsten sind.“
Sandplatz oder Hartplatz
Sterzik: „Auf alle Fälle Sandplatz! Nachdem wir hier bei uns in der Region kaum die Möglichkeit haben, auf Hartplätzen zu spielen, ist und bleibt der Sandplatz meine Heimat.“
Vorhand oder Rückhand
Sterzik: „Die Vorhand ist definitiv mein bester Schlag. Aus diesem Grund umlaufe ich auch – wenn es möglich ist – die Rückhand, um meinen Parade-Schlag entsprechend einzusetzen.“
Einzel oder Doppel
Sterzik: „Mir macht beides Spaß! Zum einen spiele ich extrem gerne Einzel, weil man sich dort im Duell ’Eins-gegen-Eins’ mit seinem Gegenüber messen kann. Da ich ein sehr ehrgeiziger Mensch bin, liebe ich diese Herausforderung. Zum anderen hat aber natürlich auch das Doppel seinen Reiz. Da es im Team sehr viel Spaß macht. Wenn wir trainieren, ist in der Regel auch immer ein Doppel dabei.“
Federer oder Nadal
Sterzik: „Ich wusste, dass diese Frage kommt (lacht). Beide sind meine Idole, weil sie sowohl in sportlicher als auch menschlicher Hinsicht für den Tennis-Sport absolute Vorbilder sind. Federer spielt technisch unfassbar sauber – vor allem seine Rückhand ist fantastisch. Bei Nadal bewundere ich, dass er jedes Mal 100 Prozent gibt, sobald er auf dem Platz steht. Wenn er den Court verlässt, dann weiß man, dass er wirklich alles gegeben hat und der Akku leer ist. Was mich an beiden zudem beeindruckt, ist die Tatsache, dass sie seit nunmehr knapp 20 Jahren an der Weltspitze sind und auch jetzt noch in ihrem Alter großartige Leistungen abliefern.“
Djokovic oder Zverev
Sterzik: „Eindeutig Zverev. Auch wenn ich mich jetzt vielleicht hier und dort etwas unbeliebt mache, bin ich ehrlicherweise kein Djokovic-Fan. Ich finde es grundsätzlich toll, dass mal wieder ein Spieler aus Deutschland derart erfolgreich ist. Auch wenn man über seine Persönlichkeit sagen kann, was man will, gefällt mir einfach seine Spielweise – zumal ich mich auch selbst mit dieser identifizieren kann.“
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