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2. Bundesliga: Sehenswerter Abstiegskampf

2. Bundesliga

Sehenswerter Abstiegskampf

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    Drin: Caiuby (Zweiter von rechts) feiert mit Philipp Hofmann, Marvin Matip und Moritz Hartmann (von links) seinen Führungstreffer für die Schanzer.
    Drin: Caiuby (Zweiter von rechts) feiert mit Philipp Hofmann, Marvin Matip und Moritz Hartmann (von links) seinen Führungstreffer für die Schanzer.

    Paderborn/Ingolstadt In einem packenden Zweitligaspiel hat sich der FC Ingolstadt gestern Abend beim SC Paderborn ein 1:1 erkämpft. Caiuby brachte die Schanzer in der ersten Hälfte in Führung, Markus Krösche glich in der zweiten Halbzeit für die Gastgeber aus.

    „Ich sind sehr zufrieden mit dem Punkt“, sagte Schanzer-Trainer Ralph Hasenhüttl. „Wir sind unangenehm zu spielen. Nur in den ersten 15 Minuten haben unsere Abläufe noch nicht gepasst.“

    In der Tat. Der SC Paderborn ging mit dem Selbstvertrauen aus dem 6:1-Sieg in Düsseldorf in die Partie und begann forsch. Aber Mahir Saglik vergab zweimal in aussichtsreicher Position. (3., 8.) Vor allem über die rechte Seite sorgte Paderborn in Person von Jens Wemmer für Wirbel. FCI-Linksverteidiger Danilo Soares hatte ein ums andere Mal Probleme.

    Die größte Paderborner Gelegenheit vereitelte Ramazan Özcan mit einer klasse Parade, als er einen Schuss von Alban Meha mit einem Reflex über das Tor lenkte (18.). Der FCI zog sich in dieser Phase zurück und setzte auf lange Bälle auf Stürmer Philipp Hofmann, der sich teils gegen mehrere Paderborner Verteidiger behaupten musste.

    Ab Mitte der ersten Halbzeit kam der FCI besser ins Spiel. Einen Schuss von Ralph Gunesch nach einem Eckball in der 26. Minute parierte Paderborns Torwart Lukas Kruse. Gunesch führte die Schanzer anstelle des für drei Spiele gesperrten Almog Cohen erstmals als Kapitän aufs Feld. „Er ist ein erfahrener Spieler“, begründete Hasenhüttl seine Entscheidung, die er erst kurz vor der Partie getroffen habe.

    Gerade nach Standards war der FCI brandgefährlich. So war es nicht verwunderlich, dass nach einem Eckball von Tamas Hajnal der Führungstreffer gelang. Nach einem Hofmann-Kopfball landete der Ball vor den Füßen Caiubys´, der den Ball aus zehn Metern im Tor unterbrachte. Das erste Saisontor des Brasilianers, den Hasenhüttl zum besten Spieler der Partie kürte. „Ich bin sehr glücklich“, sagte Caiuby, der auch auch einiges in die Defensive investierte. „Es gehört dazu, viel zu arbeiten“, so Caiuby.

    Bis zum Halbzeitpfiff war vom Gastgeber nicht mehr viel zu sehen. Erst zu Beginn des zweiten Abschnitts vergab erneut Saglik, der ansonsten bei Marvin Matip und Gunesch in guten Händen war, zwei Gelegenheiten. (49., 54.)

    Ansonsten hatten die Schanzer das Spiel im Griff, überzeugten auch spielerisch. Wie aus dem Nichts glich der SC Paderborn aber doch aus. Nach einem langen Einwurf verlängerte Thomas Bertels mit dem Kopf auf Markus Krösche, der allein vor Ramazan Özcan auftauchte und zum 1:1 traf. „Der Ausgleich war auf diese Weise sehr bitter“, wusste Hasenhüttl. Wer nun aber meinte, der FCI bräche auseinander, sah sich getäuscht. Die Mannschaft war dem Siegtreffer näher als Paderborn. Marvin Matip hatte mit einem Kopfball an den Außenpfosten die beste Gelegenheit (68.).

    SC Paderborn: Kruse – Wemmer, Strohdiek, Hünemeier, Bertels (74. Kachunga) – Krösche (85. Demme), Vrancic – Meha, Wurtz, Brückner – Saglik

    FC Ingolstadt 04: Özcan – da Costa, Gunesch, Matip, Danilo – Groß, Morales – Hartmann (83. Eigler), Hajnal (90.+2 Buchner), Caiuby – Hofmann (89. Schäffler)

    Schiedsrichter: Schriever (Dorum) – Zuschauer: 10 506

    Tore: 0:1 Caiuby (27.), 1:1 Krösche (64.)

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