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Triathlon: Zwei Siege innerhalb von 24 Stunden

Triathlon

Zwei Siege innerhalb von 24 Stunden

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    Schnell unterwegs: Fabian Mottl konnte sich am Wochenende gleich über zwei Erfolge freuen.
    Schnell unterwegs: Fabian Mottl konnte sich am Wochenende gleich über zwei Erfolge freuen. Foto: Stefan Bösl

    Fabian Mottl, der in den vergangenen Jahren für die Triathlon-Sparte des TSV Neuburg auf Medaillenjagd ging, startet seit 2019 für das Team Spörer Sports. Nach seinem kräftezehrenden letzten Jahr, in dem er beim Ironman Zürich versuchte, sich für die Weltmeisterschaften auf Hawaii zu qualifizieren, wollte er sich wieder den etwas kürzeren Distanzen widmen. So startet der Triathlet unter anderem auf zwei Mitteldistanzen (Half-Ironman Distanz: 2 km Schwimmen, 90 km Radfahren, 21 km laufen), zwei olympischen Distanzen (1,5 km Schwimmen, 40 km Radfahren, 10 km Laufen) sowie kleineren Sprint- und Berg-Duathlon-Wettbewerben.

    Bei den bisher absolvierten Rennen in Ingolstadt, Bad Tölz und am Chiemsee zeigte Mottl bereits, dass er in Topform ist. So gelang ihm in Bad Tölz ein hervorragender dritter Gesamtplatz. Am Chiemsee, wo ein mit zahlreichen Profis besetztes Rennen anstand, belegte er den neunten Platz in der Gesamtwertung sowie Rang zwei in seiner Altersklasse.

    Am vergangenen Wochenende konnte er dann zwei Siege innerhalb von nur 24 Stunden feiern. Mottl startete am Freitagnachmittag beim Neihauser Triathlon am Schlier- und Spitzingsee. Zunächst galt es, auf der 850 m langen Schwimmstrecke den Schliersee zu durchqueren. Nach für ihn guten 13 Minuten konnte er die nur acht Kilometer lange, dafür aber mit 400 Höhenmetern sehr anspruchsvolle Radstrecke in Angriff nehmen. Der 38-Jährige schlug auf dem Weg zum Spitzingsattel auf 1129 Metern Höhe ein hohes Tempo und übernahm dank einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 24 km/h die Gesamtführung, die er beim abschließenden Berglauf zum Ziel an der Firstalm nicht mehr hergab.

    Bereits einen Tag später stand schon der nächste Wettkampf an: das Bike & Run Kranzhorn-Rennen. Start war im Dorfzentrum des Tiroler Ortes Erl, der vor allem aufgrund der Erler Passionsspiele bekannt ist. Die Teilnehmer mussten zunächst knapp fünf Kilometer und 450 Höhenmeter mit dem Mountainbike überwinden, bevor sie dann die Laufschuhe schnürten und den abschließenden Berglauf zum kleinen Kranzhorngipfel in Angriff nehmen konnten. 350 Höhenmeter auf drei Kilometern lesen sich auf dem Papier schon steil. „Der Zielhang war nur noch verrückt. Hier ging es so steil nach oben, dass man sogar die Arme zu Hilfe nehmen musste, um da hochzukommen. Aber die Anfeuerungen der Zuschauer, insbesondere meiner Frau und unserer zwei Töchter haben mich irgendwie nach oben gebracht“, so Mottl, der völlig erschöpft auch diesen Wettbewerb zu seinen Gunsten entscheiden konnte. „Ich profitiere noch von der vielen Grundlage des vergangenen Ironman-Jahres. Noch dazu bin ich fast verletzungsfrei geblieben“, erklärt Mottl sein aktuelles Leistungsniveau.

    Ein weiteres Bike & Run-Rennen in St. Johann (Tirol) sowie der bekannte Allgäu-Mitteldistanz-Triathlon stehen nun als Nächstes auf Mottls Programm. (nr)

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