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FC Ingolstadt: Fehlstart ins neue Jahr: FC Ingolstadt unterliegt Erzgebirge Aue

FC Ingolstadt

Fehlstart ins neue Jahr: FC Ingolstadt unterliegt Erzgebirge Aue

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    Fehlstart ins neue Jahr: Maximilian Dittgen (links), hier im Duell mit Tim Danhof, verlor mit dem FC Ingolstadt gegen Erzgebirge Aue mit 1:2.
    Fehlstart ins neue Jahr: Maximilian Dittgen (links), hier im Duell mit Tim Danhof, verlor mit dem FC Ingolstadt gegen Erzgebirge Aue mit 1:2. Foto: Roland Geier

    Der FC Ingolstadt hat einen Fehlstart ins neue Fußballjahr hingelegt. Mit einer 1:2-Niederlage am Montagabend gegen Erzgebirge Aue verpassten die Schanzer den Sprung auf Platz drei der 3. Liga. Insgesamt zeigten die Schanzer in einer hektischen und intensiven Partie trotz einer frühen Führung gegen den Mitabsteiger, der vor der Partie Platz 19 belegt hatte, zu wenig und verloren verdient. 

    Die Ingolstädter waren zu Beginn die aktivere Mannschaft und profitierten beim Führungstreffer von einem Missverständnis in der Auer Defensive. Korbinian Burger hätte nach einem langen Ball klären können, wartete aber darauf, dass sich sein Torhüter Martin Männel den Ball schnappt. Doch der erfüllte ihm den Wunsch nicht, Justin Butler ging dazwischen und schob zum 1:0 ein (9.). „Wir sind gut ins Spiel gekommen und haben den Gegner gestresst“, wusste FCI-Trainer Rüdiger Rehm. „Mitte der ersten Halbzeit hat bei uns dann die Zweikampfqualität nachgelassen.“ Nach der Führung tat der FCI nach vorne zu wenig, um den Gegner in Schwierigkeiten zu bringen. Wenig Tempo, viele Zweikämpfe und Ungenauigkeiten prägten das Geschehen. 

    FC Ingolstadt lässt nach Führung nach

    Dann ließ sich die Dreierkette der Schanzer, für die Visar Musliu und Tobias Schröck nicht rechtzeitig fit würden, nach einem langen Ball düpieren. Omar Sijaric war durch, scheiterte aber an FCI-Torhüter Marius Funk (31.). Die Auer Chance war ein Weckmoment für den FCI, der im Anschluss eine Drangphase entwickelte und sich Möglichkeiten erspielte. Maximilian Dittgen, der sein Debüt feierte, schoss zunächst über den Querbalken (40.) und hatte im Anschluss nach der besten Kombination des FCI das 2:0 auf dem Fuß. Bech spielte auf Pascal Testroet, der Dittgen schickte. Doch der schob die Kugel ans Außennetz (44.). „Wir haben das Spiel wieder in den Griff bekommen, aber das 2:0 nicht gemacht“, haderte Rehm. „Kurz vor der Halbzeit haben wir den Gegner gewähren lassen, was uns nicht passieren darf.“ Stefaniak wurde nicht angegriffen und durfte schießen. Funk parierte, Jonijc staubte zum 1:1 ab (45.+1). Für reichlich Ärger bei den Gästen sorgte die nächste Szene. Nach einem langen Ball war Sijaric auf und davon und wurde kurz vor dem Strafraum von Calvin Brackelmann umgestoßen (45.+3). Schiedsrichter Robert Hartmann ließ weiterspielen. Ein durchaus möglicher Foulpfiff hätte einen Platzverweis zur Folge gehabt, da der FCI-Verteidiger bereits gelbverwarnt war.

    FC Ingolstadt geht in Rückstand

    Aue kam mit viel Elan aus der Kabine und drückte auf die Führung. Erik Majetschak hätte treffen können, köpfte aber am Tor vorbei (52.). Auf der Gegenseite parierte Männel einen Schuss von Dittgen (56.), doch Aue blieb gefährlicher. Hans Nunoo Sarpei holte im Strafraum Paul-Philipp Besong von den Beinen. Den Elfmeter verwandelte Dimitrij Nazarov zum 1:2 (67.). Der FCI reagierte wütend und drückte, klare Möglichkeiten blieben aber aus. Am nächsten kam einem Tor Marcel Costly, der aus der Distanz an Männel scheiterte (73.). „Wir werden unsere Lehren ziehen und Dinge verbessern“, meinte Rehm noch. „Es geht weiter, wir haben noch viele Spiele.“ 

    FC Ingolstadt Funk – Costly, Neuberger, Sarpei, Brackelmann (76. Kopacz), Llugiqi (76. Franke) – Preißinger – Bech, Dittgen – Testroet (76. Doumbouya), Butler (87. Hawkins)
    Erzgebirge Aue Männel – Danhof, Burger, Majetschak, Rosenlöcher – Sijaric (89. Thiel), Schreck (89. Sorge), Schikora, Stefaniak (53. Besong) – Nazarov (76. Taschtschi), Jonjic (76. E. Huth) 

    Schiedsrichter Robert Hartmann (Wangen im Allgäu) – Tore 1:0 Butler (9.), 1:1 Jonjic (45.+1), 1:2 Nazarov (67./FE). 

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