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Leichtathletik: Laufend etwas Gutes tun

Leichtathletik

Laufend etwas Gutes tun

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    Absolvierten beim virtuellen Silvesterlauf gleich die Marathon-Distanz: (Von links) Anton Lautner, Stefan Heckl, Jürgen Siebenhüter, Annika Siebenhüter, Yannick Siebenhüter und Andreas Gerstner.
    Absolvierten beim virtuellen Silvesterlauf gleich die Marathon-Distanz: (Von links) Anton Lautner, Stefan Heckl, Jürgen Siebenhüter, Annika Siebenhüter, Yannick Siebenhüter und Andreas Gerstner. Foto: Anton Lautner

    Wie bereits bekannt, musste der TSV Neuburg seinen traditionellen Silvesterlauf zur Jahreswende zum zweiten Mal absagen. Seit 1975 – dem Jahr, als sich zehn Läufer zur ersten Ausgabe am Hallenbad trafen – wurde die Veranstaltung fortlaufend durchgeführt. Weder Eis noch Schnee waren in den 45 Jahren für eine Absage ursächlich. Doch dann kam die Pandemie, die alle gleichermaßen strapaziert.

    Analog zum vergangenen Jahr planten Siegfried Stachel und Anton Lautner aus der Not heraus, den Silvesterlauf virtuell auszutragen – unter Einhaltung der Corona-Regeln! Im Zeitraum zwischen Weihnachten 2021 und Neujahr 2022 sollte dabei gelaufen, gewalkt oder gewandert werden. Streckenlänge und Ort waren frei wählbar. Über 50 Aktive hatten sich zu einer Teilnahme entschlossen. Leichtathletik-Abteilungsleiter und 3. Vorsitzender des TSV, Hermann Schottnar, nahm traditionell am zweiten Weihnachtsfeiertag die Originalstrecke in Augenschein.

    Sechs Aktive (Anton Lautner, Stefan Heckl, Andreas Gerstner, Jürgen, Yannick und Annika Siebenhüter) liefen beiderseits der Donau zwischen Neuburg und Ingolstadt und erreichten dabei die Marathon-Distanz. Einige Aktive kamen aus der Region um Ingolstadt und Ansbach. Die weiteste Entfernung hatte die Coburgerin Christine Erl zurückgelegt, die auf den Kanaren mitgelaufen war. Zudem waren auch noch zwei echte „Urgesteine“ und Gründungsväter des ursprünglichen Silvesterlaufs dabei: der 89-jährige Xaver Miller sowie der 83-jährige Fritz Stephan.

    Nicht nur die Bewegung war die Absicht der Planer, sondern auch zu helfen. Es war ausgeschrieben, dass jeder Teilnehmer sein persönliches Startgeld an Elisa (Verein zur Familiennachsorge) spenden möge. Letztlich kam dann eine hohe dreistellige Summe zusammen.

    Bleibt zu hoffen, dass die Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie greifen und es absehbar wieder möglich sein wird, gemeinsam Sport zu treiben. Bilder des virtuellen Silvesterlaufs sind auf der Homepage des TSV Neuburg unter www.tsv1862-neuburg.de eingestellt.

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