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VdK Ingolstadt: Rekordmitgliederzahl und 1,2 Mio. Euro erstritten

Ingolstadt

Immer mehr Mitglieder: Höhenflug beim Ingolstädter VdK

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    Rente, Schwerbehindertenrecht, Pflege - das sind die Themen, die den Sozialverband VdK im Raum Ingolstadt am meisten beschäftigt haben im vergangenen Jahr.
    Rente, Schwerbehindertenrecht, Pflege - das sind die Themen, die den Sozialverband VdK im Raum Ingolstadt am meisten beschäftigt haben im vergangenen Jahr. Foto: Marijan Murat, dpa

    Der VdK-Kreisverband Ingolstadt setzt seinen Höhenflug bei den Mitgliedern fort. Anfang Januar verzeichnete der Sozialverband mit 18.632 so viele Mitglieder wie noch nie am Jahresbeginn, heißt es in einer Pressemitteilung. Bei ihrem Jahrespressegespräch präsentierten Birgit Merk, lange beim VdK-Landesverband beschäftigt und seit Sommer 2024 Kreisgeschäftsführerin, und Kreisvorsitzender Achim Werner die aktuellen Zahlen.

    Rekordmitgliederzahl beim VdK in Ingolstadt

    Demnach haben die Mitarbeitenden in den Geschäftsstellen in Ingolstadt und Eichstätt im vergangenen Jahr 8.050 Beratungsgespräche geführt. Zudem habe sie insgesamt eine Summe von 1,2 Millionen Euro für die Mitglieder erstritten. Werner berichtete über insgesamt 1.524 Neuzugänge, denen gegenüberstehen 1.115 Abgänge. Seit seinem Amtsantritt im Mai 1993 habe sich die Mitgliederzahl von 9.400 nahezu verdoppelt. „Der VdK war bereits Anfang der 90er Jahre ein äußerst mitgliederstarker Verband, aber diese Entwicklung hätten wir alle uns nicht zu erträumen gewagt“, sagt Werner. Markenzeichnen des VdK sei seine Hartnäckigkeit, heißt es in der Mitteilung. So habe es nahezu 20 Jahre gedauert, bis 2024 die Forderung des VdK erfüllt wurde, dass allen Erwerbsminderungsrentnern Verbesserungen zugutekommen, nicht nur Neurentnern. „Je mehr wir sind, umso größer ist unser Einfluss auf die Sozialpolitik“, versichert Werner.

    Aber auch vor Ort ist der VdK für seine Mitglieder da: 366 Ehrenamtliche betreuen die Mitglieder in den Ortsverbänden und stehen ihnen mit Rat und Tat zur Seite. Allerdings ist der Kreisverband weiterhin auf der Suche nach Menschen, die sich ehrenamtlich engagieren wollen. Neben der Tätigkeit in den Ortsverbänden bietet der Kreisverband auch ergänzende Ehrenämter an, zum Beispiel in Form von VdK-Pflegebegleitern. Diese Menschen besuchen meist einsame, oft pflegebedürftige Senioren.

    Vor allem das Thema Rente hat den VdK in Ingolstadt beschäftigt

    2024 hat sich der VdK Kreisverband verstärkt in das öffentliche Leben in seinem Zuständigkeitsbereich eingebracht. So war er erstmals bei der Veranstaltung zum Tag der Frauen mit einem Infostand dabei, ebenso beim Tag der Menschenrechte. Außerdem war der VdK Gründungsmitglied beim von Oberbürgermeister Christian Scharpf ins Leben gerufenen Bündnis für Demokratie, Vielfalt und Toleranz.

    Beim Jahrespressegespräch berichtete Merk, dass die Beratungsgespräche in 2.304 Anträge bei unterschiedlichen Sozialversicherungsträgern gemündet sind. In 695 Fällen legte der VdK Widerspruch gegen deren Entscheidungen ein. 154 Mal erhob die Rechtsabteilung des VdK Bayern Klagen zu den Sozialgerichten, sechsmal legte sie gegen eine negative Entscheidung der Gerichte Berufung ein. Am häufigsten beschäftigt nach wie vor das Thema Rente die beiden Geschäftsstellen. In 3.357 Fällen suchten Mitglieder die Unterstützung des Sozialverbands. Auf Platz zwei im Ranking der Rechtsgebiete steht das Schwerbehindertenrecht. Damit hatte es der Kreisverband in 2.345 Fällen zu tun. Die zuständigen Behörden wüssten, so Merk, dass ein Antrag des VdK „auf alle Fälle optimal begründet ist“, und das vergrößere seine Chancen auf Erfolg.

    Auf anhaltend hohem Niveau bewegt sich weiterhin die Beratungstätigkeit in Sachen Pflege. In der Regel geht es um die Einstufung in einen der fünf Pflegegrade. Hier kommen die Anfragen hauptsächlich zum Widerspruchsverfahren gegen die Einstufung in den Pflegegrad. Neben den 535 Beratungen waren es im vergangenen Jahr 107 Widersprüche. (AZ)

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