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Geschichte: Als Krokodile und andere exotische Tiere im Ries lebten

Geschichte

Als Krokodile und andere exotische Tiere im Ries lebten

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    Frösche, kleine Säugetiere, Biber, Marder und Giftschlangen lebten einst im Ries – bevor der Asteroid einschlug. Diese Zeichnung ist im Rieskrater-Museum in Nördlingen zu sehen. 
    Frösche, kleine Säugetiere, Biber, Marder und Giftschlangen lebten einst im Ries – bevor der Asteroid einschlug. Diese Zeichnung ist im Rieskrater-Museum in Nördlingen zu sehen. 

    Das heutige Nördlinger Ries trennt den Schwäbischen vom Fränkischen Jura. Es unterscheidet sich nach Landschaftsform, Bodenbeschaffenheit, Flora und Fauna, aber auch durch seine Menschen und deren Lebens- und Wirtschaftsweise von den umgebenden, durch Wörnitz und Donau, Kessel oder Härtsfeld, Ellwanger Berge oder Hahnenkamm geprägten Lebensräumen. Denkt man sich die heute ins Auge fallende kesselförmige Geländebesonderheit weg, dann bildet der Schwäbische bzw. Fränkische Jura einen riesigen Geländehaken, der das Schwäbisch-Fränkische Schichtstufenland südlich und östlich umfasst und sich von ihm durch einen schroffen, von der Fränkischen Schweiz bis zum Schwarzwald vorlaufenden Höhenzug, absetzt. In diesem Höhenzug klafft heute zwischen dem Ipf bei Bopfingen und dem 628 Meter hohen Gelben Berg bei Dittenheim eine rund 20 Kilometer breite, kreisförmige Lücke. Sie ist zwar als „Oettinger Forst“ landschaftlich hervorgehoben, aber doch grundsätzlich anders als die schroffen Felsgebilde am Rosenstein bei Heubach oder gar im Altmühltal.

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