Ein 57 Jahre alter Mann ist mit den Entscheidungen der Nördlinger Stadtverwaltung in einigen persönlichen Angelegenheiten nicht zufrieden. Er macht seinem Ärger Luft, indem er über Jahre hinweg Petitionen an überregionale Behörden schickt, die Justiz bis zum Europäischen Gerichtshof anruft oder eine Flut von Mails mit Beschimpfungen und Beleidigungen an den zuständigen Beamten schickt. „Was intern bei der Stadtverwaltung landete, belangte uns nicht“, sagt ein Beamter als Zeuge in der Verhandlung vor dem Nördlinger Amtsgericht zu den persönlichen Verunglimpfungen, und Richterin Katrin Wegele lobt diese deeskalierende Haltung.
Prozess