Noch ginge es, sagt Thomas Müller. Zwei, vielleicht drei Monate könne er finanziell überbrücken. Wenn er Kurzarbeit anmeldet für seine Mitarbeiter, wenn er auf Rücklagen zurückgreift und auf das Bisschen, was der Onlineshop und die Werkstatt abwerfen. „Danach wird es sehr schwer.“ Müller ist Inhaber eines Nördlinger Fahrradladens, und wie viele Einzelhändler plagen auch ihn derzeit Sorgen darüber, wie es finanziell weitergehen soll, sollten die Verkaufsräume und Kassen weiter leer bleiben. Das Coronavirus – es macht den Einzelhändlern buchstäblich einen dicken Strich durch die Rechnung. Umso ärgerlicher macht Müller ein Prospekt, den er unlängst in seinem Briefkasten gefunden hat.
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