Jetzt steht es fest: Die 4,3 Millionen Euro, die im Nachlass von Altabt Norbert Stoffels gefunden worden sind, gehören zweifelsfrei der Mönchsgemeinschaft auf dem Ulrichsberg. Der Bundesgerichtshof hat die Ansprüche eines Anwalts in der letzten Instanz zurückgewiesen. Das Vermögen wird nun einen Teil der Kosten der Sanierungen decken, die in den nächsten Jahren auf dem Ulrichsberg anstehen. Dies hat der Obere des Klosters, Konventualprior Pater Albert Knebel, auf Anfrage bestätigt. Aber auch diese Millionensumme reiche nicht aus. Denn allein für die Sanierung des unter Denkmalschutz stehenden Ökonomiegebäudes wird mit Kosten von elf Millionen Euro kalkuliert, und dabei ist der Brandschutz noch gar nicht berücksichtigt. Auch an der Klosterkirche, die momentan geschlossen ist, sind weitere Schäden aufgetreten.
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