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Fürnheim
29.08.2020

Die Forstquell-Brauerei in Fürnheim geht in der Coronakrise neue Wege

Pia und Ingrid Kollmar auf dem „Familiensofa“ in der Forstquell Wirtshaus-Brauerei. An den Wänden sind alte Familienfotos aufgehängt – das Gasthaus erzählt eine Geschichte.
Foto: Pauline Herrle

Plus Die Familie Kollmar betreibt die Forstquell Brauerei mit Erlebnis-Gasthof in Fürnheim. In der Corona-Krise geht der Betrieb aber auch neue Wege.

Eine Gastwirtschaft erzählt ihre eigene Geschichte – vollgepackt mit Erinnerungen an vergangene Zeiten. Betritt man die Forstquell Wirtshaus-Brauerei im kleinen fränkischen Dorf Fürnheim, fühlt man sich in eine andere Zeit versetzt. Altes Mobiliar, die Wände voll mit Bildern und Gemälden aus der Vergangenheit und rustikale Öfen machen die gemütliche Wirtshaus-Atmosphäre für den Besucher einzigartig. Alles, was dort zu sehen ist, stammt aus dem Familienbesitz – selbst der große Nussbaum vor dem Gasthaus wurde von Günther Kollmar selbst als kleiner Junge gepflanzt, sagt seine Frau Ingrid Kollmar.

Die Forstquell-Brauerei ist ein denkmalgeschütztes Traditionshaus. Bereits seit 1400 gibt es die Tafernwirtschaft (Wirtschaft, die das Recht hat, das hergestellte Bier auszuschenken und Gäste zu bewirten), jedoch noch unter dem Namen „Zum Schwarzen Adler“. Im Jahr 1731 kommt es in den Besitz von Johann Höhenberger, ein Vorfahre der Familie Kollmar. Seit 1958 ruht der Braubetrieb im einstigen Gasthaus „Zum Schwarzen Adler“, bis 1997 der Brauereibetrieb wieder aufgenommen wird. „Es war ein Herzensanliegen meines Vaters, das Traditionshaus wieder mit Leben zu füllen“, sagt Pia Kollmar.

Beschatteter Biergarten ist Anziehungspunkt für Ausflügler

Sechs Stuben – jede hat ihren eigenen Charakter – bieten Platz für kleinere Familienfeiern und Ausflugsgruppen. Fürnheim liege in einem Funkloch, so Pia Kollmar, „doch das ist es, was die Menschen bei uns so genießen: Es is’ endlich a Ruh.“ Im Sommer sei vor allem der vom alten Nussbaum überschattete Biergarten ein beliebter Anziehungspunkt für viele Ausflügler.

Gutbürgerlich sollen die Speisen im Forstquell sein – vor allem traditionell fränkisch. Ein besonderes Highlight: die zertifizierte fränkische Bratwurst des Hauses. „Die beste Bratwurst gibt es eben nur bei uns in Franken“, sagt Ingrid Kollmar und lacht. Die Küche unter der Leitung von Rudolph Bachschuster aus Polsingen mit Unterstützung der Köche Matthias Klauser und Klaus Bromberger bevorzugt Produkte aus der Region. Zudem bieten sie jahreszeitlich ausgerichtete Gerichte vom Bärlauch bis zum Wild aus dem Oettinger Forst an.

Das wohl größte Highlight ist die Forstquell-Brauerei, in der nicht nur Bier, sondern auch Schnaps hergestellt wird. Die kupfernen Sudkessel befinden sich unmittelbar neben den Gasträumen, sodass der Brauvorgang hautnah miterlebt werden kann. Drei Biersorten gibt es in der Forstquell-Brauerei: „Gold“, „Kupfer“ und das Weizen. Zur Fastenzeit und zum Erntedankfest werden spezielle Biere gebraut. Das Bier ist unfiltriert, was bedeutet, dass es direkt nach dem Nachgärungsprozess ausgeschenkt wird. Dies seien manche Besucher nicht gewohnt, weshalb es schon mal vorkommen kann, dass ein Gast anruft und behauptet, er habe sich den Magen verdorben, sagt Pia Kollmar. „Das Fürnheimer Bier müsste man auf Krankenschein bekommen“, habe ihr Vater Günther Kollmar deshalb immer zum Spaß gesagt.

Forstquell-Brauerei in Fürnheim geht wegen Corona auch neue Wege

Die Corona-Krise mit der Schließung der Gaststätten hat auch das Forstquell getroffen. Ab Mitte März musste die Tafernwirtschaft geschlossen bleiben. Erst im Mai konnte der Biergarten- und Gaststättenbetrieb wieder aufgenommen werden. Das bereits fertig gebraute Bier wurde „to go“ verkauft. Erleichtert sind die Kollmars, dass sie die etwa fünf Festangestellten in der Gaststätte halten konnten.

Vor allem Ingrid Kollmars Liebe zum Detail prägt das schöne Ambiente der Forstquell-Brauerei. Man fühlt sich wohl in dem rustikal eingerichteten Gasthaus, wo die Geschichte der Familie weiterlebt.

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