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Gesundheit
11.06.2018

Zecken: Landkreis ist Risikogebiet

Sie warten auf Blättern oder Grashalmen und klammern sich an Mensch oder Tier, sobald jemand ihnen zu nahe kommt. Zecken kommen im Landkreis häufig vor, das Donau-Ries gilt als FSME-Risikogebiet.
Foto: Michael Tieck, Fotolia

In der Region lauern zahlreiche Exemplare in Wäldern und Wiesen, die Tiere können folgenschwere Krankheiten übertragen. Wie man sich vor einem Stich schützen kann.

Beinahe unsichtbar lauert die Gefahr im Grünen. Wenige Millimeter groß und für den Menschen teils lebensgefährlich, sitzt der gemeine Holzbock in einer Höhe von weniger als einem Meter auf Gräsern, in Gebüschen oder im Laub des Waldes. Sind die kleinen Tierchen in ganz Deutschland verstreut, gibt es Gebiete, in denen eine besonders große Gefahr von den Zecken ausgeht. Dort können sie Erreger der Frühsommer-Meningoenzephalitis, kurz FSME, auf die Menschen übertragen. Zu den FSME-Risikogebieten zählt auch der Landkreis Donau-Ries.

Kommt ein Mensch oder ein Hund dem hinterlistigen Spinnentier zu nahe, wird es bei Kontakt abgestreift und klammert sich an Schuhen, Hosen oder direkt an der Haut beziehungsweise am Fell der Tiere fest. „Zecken fallen nicht von den Bäumen“, sagt Dr. Rainer Mainka, Fachbereichsleiter des Gesundheitsamts des Landkreises Donau-Ries. Bis zu einer Stunde oder länger krabbelt die Zecke auf ihrem Wirt umher, bis sie die geeignete Stelle gefunden hat. Sticht zu und saugt Blut.

Um nicht von seinem Opfer entdeckt zu werden, sucht der Holzbock eine möglichst geschützte Einstichstelle. Susanne Glasmacher vom Robert-Koch-Institut zufolge liegen diese beim Menschen insbesondere am Haaransatz und den Ohren, am Hals, den Achseln, an der Ellenbeuge, im Bauchnabel oder Genitalbereich sowie der Kniekehle. Aber auch eng anliegende Klamotten gelten für die Zecke als geeignete Stelle. So stechen sie an der Hüfte, wo die Hose aufliegt oder beispielsweise unter dem Uhrenarmband.

Um sich von dem Stich des Ixodes ricinus, wie sich die Zecke in der Fachsprache nennt, zu schützen, raten das Robert-Koch-Institut und Mainka daher zu folgenden Tipps: Beim Gang durchs hohe Gras, Gebüsch oder Unterholz lange, geschlossene Kleidung tragen. Sind die Socken über die Hose gezogen, muss die Zecke nach oben laufen, um eine geeignete Einstichstelle zu finden. Auf hellen Klamotten lassen sich die kleinen Tierchen dann besonders gut erkennen. Einen weiteren Teilschutz bieten spezielle Zeckenschutzmittel. Wer aus dem Grünen kommt, sollte seinen Körper umgehend nach möglichen Zecken absuchen. Nicht einsichtbare Körperpartien sollte man am besten von einer anderen Person kontrollieren lassen.

Hat sich ein Holzbock festgesetzt, sollte das Tierchen schleunigst mit dafür geeignetem Werkzeug entfernt werden. Denn je länger es saugt, desto höher wird das Risiko für übertragbare Krankheiten – insbesondere der Lymeborreliose. „Entfernt man Zecken innerhalb der ersten sechs Stunden, ist das Übertragungsrisiko besonders gering“, erklärt Silvia Reschauer, Oberärztin in der Donauwörther Notaufnahme. Etwa 25 bis 50 Prozent der Zecken in der Region tragen durchschnittlich sogenannte Borrelien im Darm. Bis es zu einer Infektion mit den Bakterien kommt, vergehen im Schnitt circa 12 bis 24 Stunden, erklärt Mainka. Die bakterielle Infektion mit Borreliose kann mithilfe von Antibiotika behandelt werden. Anders bei der viralen Entzündung des Gehirns und der Hirnhäute, der FSME.

Zwar sind im Landkreis Donau-Ries nur etwa drei bis fünf Prozent der Zecken mit FSME-Erregern infiziert, sind die Folgen der Erkrankung umso schlimmer: Es gibt keine Medikamente, die gegen das Virus helfen. Zudem beginnt das Übertragen von FSME-Viren direkt nach dem Zeckenstich. Um sich weitestgehend zu schützen, hilft also nur eine vorsorgliche FSME-Impfung, so Mainka. Dennoch seien in der Region nur knapp 15 bis 25 Prozent der Einschulkinder gegen FSME geimpft. Bei den Sechstklässlern steigt der Durchschnitt auf knapp 50 Prozent.

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