
Beliebte Ausstellung endet am Wochenende

Museumsleiterin spricht im Kulturausschuss der Stadt Oettingen über den Erfolg der Sonderausstellung „Alles in Milch und Butter“ und das Jahr 2019
Die Sonderausstellung „Alles in Milch und Butter“ im Oettinger Heimatmuseum kann noch bis Sonntag, 2. Februar, besichtigt werden. In der Sitzung des Kulturausschusses im Sitzungssaal des Rathauses wurde zur Vorstellung der Kleinkunstaktivitäten in der „Goldenen Gans“, ein Fazit über die Stadtbibliothek- und Tourismussaison auch von Dr. Petra Ostenrieder ein Rückblick über die Ausstellungen und Aktivitäten des Heimatmuseums gezogen. Freudig überrascht sei sie von der hohen Besucherfrequenz der noch bis Sonntag laufenden Sonderausstellung über den Themenkomplex der Milch, deren Gewinnung, Verarbeitung und Behandlung um das 19. Jahrhundert bei der Ausstellung im Mittelpunkt stehe, so Ostenrieder.
Die moderne Variante mit Tetrapacks begrüßt den Museumsbesucher am Eingang in einer Collage, aufgezeigt wird die fast 50-jährige Historie der Oettinger Molkerei, und dass in der „Gans“ sogar eine „Camembertindustrie“ gepflegt wurde (wir berichteten). Vielfältigste Gegenstände rund um Milch und deren Produzenten können betrachtet werden.
Zu Beginn des vergangenen Jahres wurde mit der Ausstellung „Flickwerk“ auf feinfühlige Weise zum Reparieren und Wiederverwerten hingeführt, Künstler stellten bei „Hand aufs Herz“ aus und parallel zur Wassertrüdinger Landesgartenschau war ein Blick auf „Rüben, Kraut und Blütenpracht“ möglich. Großen Zuspruch erlebten die Ehrenamtlichen des Heimatmuseums bei ihren Darstellungen auf der Gartenschau am Regionalpavillon, erinnerte Ostenrieder. 57 Gruppen wurden im vergangenen Jahr geführt, insgesamt fast 3300 Besucher wurden gezählt.
Im Jahresprogramm war ein Männerdreigesang im Museum zu Gast, der Brunnen im Hof wurde geschmückt, das Museumsfest gehalten und ein „Roggaliachd“. Dankbar sei sie für die Renovierungsarbeiten durch die Stadt, Fenster wurden erneuert und Malerarbeiten durchgeführt. 376 Zugänge wurden verzeichnet, meist historische Postkarten, Spardosen, Broschen, Münzen oder Kreuze waren dabei. Klein und handlich wegen Platzmangels sollten laut Ostenrieder die abzugebenden Gegenstände sein. Bürgermeisterin Petra Wagner bedankte sich für den Einblick, aus dem die gesteigerte Akzeptanz des Heimatmuseums deutlich wurde. (Anmerkung der Redaktion: Ein weiterer Bericht über den Kulturausschuss folgt.)
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