Kreis beteiligt sich an einstiger Judenschule
Zudem bekommt Wallerstein Geld für Feuerwehrfahrzeug
Ausschließlich mit Formalien beschäftigte sich der Kreisausschuss in seiner jüngsten Sitzung. Mit der Beteiligung an den Betriebs- und Bewirtschaftungskosten an der Judenschule in Hainsfarth unterstützt der Landkreis eine weitere ehemalige jüdische Einrichtung in der Nordriesgemeinde. Einen entsprechenden Beschluss fasste der Ausschuss einstimmig. Die Kommune hat das unmittelbar neben der Synagoge gelegene Gebäude erworben und grundlegend saniert. Wegen dessen Bedeutung gewährte der Kreis dafür bereits einen Zuschuss von 55000 Euro. Das Haus soll entsprechend einem Nutzungskonzept zu rund 60 Prozent für Ausstellungs- und Museumszwecke des Freundeskreises Synagoge Hainsfarth und zu 40 Prozent als Bürgerhaus für Vereine, Gruppen und die Gemeinde selbst Verwendung finden. Nachdem der Landkreis auch 60 Prozent der nicht gedeckten Betriebs- und Bewirtschaftungskosten der Synagoge trägt, hat Hainsfarth beantragt, diesen Anteil auf die Judenschule auszudehnen. An den Nutzungskosten als Bürgerhaus wird sich der Kreis allerdings nicht beteiligen.
Mit 49800 Euro unterstützt der Kreis die Gemeinde Wallerstein für den Kauf eines neuen Feuerwehrfahrzeuges (HLF 10). Zum Preis von 137400 Euro wird ein neues Mehrzweckboot für die Ölwehr angeschafft. Darin enthalten ist ein Zuschuss des Staates von rund 15000 Euro. Das Boot soll bei der Freiwilligen Feuerwehr Donauwörth stationiert sein. Helmut Beyschlag (PWG) wollte angesichts dieses relativ hohen Preises wissen, wie häufig das Boot eingesetzt werde. Nicht allzu oft, lautete die Antwort der Verwaltung. Größtenteils nur zu Übungszwecken. Dennoch müsse für den Fall eines Ölunfalls im Rahmen des Katastrophenschutzes den Rettungskräften ein solches Mehrzweckboot zur Verfügung stehen. Landrat Stefan Rößle wies darauf hin, dass beim Einsatz auf einem Gewässer die naturschutzrechtlichen Belange des jeweiligen Bereiches berücksichtigt werden müssten.
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