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Kreis beteiligt sich an einstiger Judenschule

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Kreis beteiligt sich an einstiger Judenschule

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    Ausschließlich mit Formalien beschäftigte sich der Kreisausschuss in seiner jüngsten Sitzung. Mit der Beteiligung an den Betriebs- und Bewirtschaftungskosten an der Judenschule in Hainsfarth unterstützt der Landkreis eine weitere ehemalige jüdische Einrichtung in der Nordriesgemeinde. Einen entsprechenden Beschluss fasste der Ausschuss einstimmig. Die Kommune hat das unmittelbar neben der Synagoge gelegene Gebäude erworben und grundlegend saniert. Wegen dessen Bedeutung gewährte der Kreis dafür bereits einen Zuschuss von 55000 Euro. Das Haus soll entsprechend einem Nutzungskonzept zu rund 60 Prozent für Ausstellungs- und Museumszwecke des Freundeskreises Synagoge Hainsfarth und zu 40 Prozent als Bürgerhaus für Vereine, Gruppen und die Gemeinde selbst Verwendung finden. Nachdem der Landkreis auch 60 Prozent der nicht gedeckten Betriebs- und Bewirtschaftungskosten der Synagoge trägt, hat Hainsfarth beantragt, diesen Anteil auf die Judenschule auszudehnen. An den Nutzungskosten als Bürgerhaus wird sich der Kreis allerdings nicht beteiligen.

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