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Sicherheit: Kriminalpolizei: Was sie nicht finden, ist verloren

Sicherheit

Kriminalpolizei: Was sie nicht finden, ist verloren

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    Christian Lang, 42, ist Kriminalhauptkommissar bei der Kripo in Dillingen. Er arbeitet im „K7“. Dort sind Spurensicherung und Erkennungsdienst die Hauptaufgaben. Auf dem Bild erkennt man einen Fingerabdruck – alles digital und mit der Möglichkeit, sofort mit der Datenbank abzugleichen.
    Christian Lang, 42, ist Kriminalhauptkommissar bei der Kripo in Dillingen. Er arbeitet im „K7“. Dort sind Spurensicherung und Erkennungsdienst die Hauptaufgaben. Auf dem Bild erkennt man einen Fingerabdruck – alles digital und mit der Möglichkeit, sofort mit der Datenbank abzugleichen. Foto: Simone Bronnhuber

    Auf dem Tisch in der Mitte liegt ein Hammer. Am spitzen Ende des Kopfes ist Blut zu erkennen. Ein großer, schlanker Mann mit blauen Handschuhen, Mundschutz und Haarhaube beugt sich über das Werkzeug und streicht mit einem Wattestäbchen ein wenig Blut ab. Mehr ist nicht zu erkennen, den Raum darf niemand ohne Schutzkleidung betreten. Die Gefahr, dass Spuren verunreinigt, neue verursacht oder vorhandene gar zerstört werden, ist zu groß und würde die ganze Ermittlung beeinflussen. Deshalb schließt Christian Lang wieder vorsichtig die Tür, auf der außen ein Zettel mit der Aufschrift „Spurenuntersuchung Raum 1 Täter“ hängt. Es gibt noch einen zweiten Raum, in dem Spuren der Opfer untersucht werden. Vorschrift, erklärt der Hauptkommissar. Direkt daneben befindet sich das Labor, das Herzstück des Kommissariats 7 der Kriminalpolizei Dillingen. Es darf nur von autorisierten Mitarbeitern betreten werden. Für Ausnahmefälle gibt es eine Liste, um im Zweifelsfall nicht zuordenbare DNA-Spuren erklären zu können.

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