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Landkreis Donau-Ries
20.01.2021

Notbetreuung in den Kitas: „Viele Eltern sind in Sorge“

Wer keinen Anspruch auf Notbetreuung hat, für den bleiben die Türen der Katholischen Kindertagesstätte St. Franziskus in Oettingen momentan geschlossen. Viele Eltern sind deshalb in Sorge.

Plus Notbetreuung in den Kitas – wieder einmal. Die Bedingungen haben sich geändert, die Probleme der Betroffenen nicht. Mancherorts versucht man es daher mit kreativen Lösungen.

Wer die Internetseite der Katholischen Kindertagesstätte St. Franziskus in Oettingen besucht, findet dort folgenden Leitsatz: „Wir öffnen unsere Türen für Erziehung, Spaß und Bildung“. Momentan jedoch bleiben die Türen dort für die meisten verschlossen. Die Kita-Betreuung im Landkreis läuft wegen der Pandemie auf Sparflamme; Eltern ohne Anspruch auf externe Betreuung müssen sich selbst um ihre Kinder kümmern. Viele sind an der Belastungsgrenze und fragen sich: Wie lange soll das noch gehen?

Darauf kann Claudia Wernhard, im Landratsamt Donau-Ries zuständig für den Bereich Kindertagesstätten, keine abschließende Antwort geben. „Wir wissen oft heute nicht, was morgen kommt“, sagt sie.

Das bekommen neben den Eltern vor allem auch die Erzieherinnen und Erzieher vor Ort zu spüren. Julia Ackermann arbeitet in der Oettinger Kita, von 80 Kindern sind dort derzeit 20 bis 25 in der Notbetreuung. „Die Stimmung ist gut, wir versuchen, ihnen die Zeit möglichst schön zu gestalten“, sagt sie. Damit sich niemand mit Corona infiziert, werden die Kinder ausschließlich in Kleingruppen betreut.

Notbetreuung im Landkreis Donau-Ries: 20 von 100 Kindern in Wallerstein

So auch im Wallersteiner Kindergarten. 20 von insgesamt 100 Kindern sind dort derzeit in Notbetreuung; sie sind in insgesamt acht Gruppen unterteilt. Das heißt: Auf zwei Kinder kommt eine Erzieherin. Damit der Kontakt zu denen, die daheim bleiben müssen, nicht abbricht, hat sich das Kindergartenteam etwas besonderes einfallen lassen. Jeden Mittwoch schnüren die Erzieherinnen „Lockdown-Päckchen“ mit Bastel-Angeboten und einer kleinen Aufgabe für die Woche. Dieses kann dann kontaktlos abgeholt werden.

Leiterin Karin Müllner erfährt täglich, wie belastend die aktuelle Situation für viele Eltern ist. Sie steht mit vielen von ihnen per Mail und Telefon in Kontakt. „Es heißt dann oft: Ich weiß nicht mehr, was ich mit meinem Kind anfangen soll“, sagt sie. Fehlende Sozialkontakte, Vorschulkinder ohne Förderung: „Viele Eltern sind in Sorge.“

Gerade im ersten Lockdown wussten viele Eltern zudem überhaupt nicht, ob sie ihr Kind in die Notbetreuung bringen dürfen. Das Prozedere, sagt Wernhard vom Landratsamt, sei nun weit unkomplizierter als noch im Frühjahrs-Lockdown, wo nur jene Kinder, deren Eltern einen Beruf mit – aus staatlicher Sicht – „Systemrelevanz“ vorweisen konnten, einen Anspruch auf externe Betreuung hatten. Die Notbetreuung ist in diesem Winter für alle Kita- und Schulkinder bis zur 6. Klasse sowie für Förderschüler möglich – und zwar für alle Eltern, die angeben, es zu brauchen. Das Anmeldeverfahren sei einfach, Wernhard wisse diesbezüglich von keinen größeren Problemen, wie sie sagt.

Rund 16 Prozent der Kinder im Landkreis in Notbetreuung

Wie viele Eltern die Notbetreuung aktuell in Anspruch nehmen? Im gesamten Landkreis sind dem Landratsamt zufolge Montag voriger Woche 753, Dienstag 861, Mittwoch 865, Donnerstag 824 und Freitag 523 Kinder in 98 Kita-Einrichtungen beaufsichtigt worden. 14 Einrichtungen hätten keine Meldungen an die Kreisbehörde gemacht – wobei unklar ist, ob schlicht die Meldung sich verzögert oder dort kein Bedarf angemeldet worden war.

Im September des vergangenen Jahres wurden im Landkreis insgesamt 5430 Kinder in den Kitas gemeldet. Das bedeutet: In den Einrichtungen werden dieser Tage – je nach Wochentag – zwischen zehn und 16 Prozent der Kinder im Kita-Alter beaufsichtigt. Die überwiegende Mehrheit ist also zu Hause – eben da, wo es möglich ist.

Die Regeln zur Notbetreuung gelten vorerst bis zum 14. Februar. „Wir gehen jedoch vom gesamten Februar aus“, sagt Müllner. „Wir lassen uns überraschen“, ergänzt Ackermann. Es wird wohl nicht das letzte Mal bleiben.

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